Zeitwende Wirtschaft 16. Jahrhundert

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Zeitwende Wirtschaft 16. Jahrhundert
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Wirtschaftsentwicklung im 16. Jahrhundert. Es geht besonders auf den Frühkapitalismus ein, der durch den Fernhandel und die Gründung privater Handelsgesellschaften entstanden ist. Die Kirche nutzte Rentensysteme, um die Zinsverbote zu umgehen, und schaltete dafür Großkaufleute ein. Es entstanden Bankplätze in verschiedenen Städten, wo Kaufmannsbankiers eigene Exportgewerbe aufbauten. Der Großkapitalist strebte nach Monopolen und politischem Einfluss, was oft zu Konflikten mit dem Staat führte.

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Kaufmannsfamilie waren die Fugger in Augsburg, die mit Jakob Fugger die Kaiserwahl und Kriege Karls V. finanzierten, die europäische Blei-, Silber- und Kupferproduktion kontrollierten und sogar Handelskonzessionen mit Chile, Peru und Moskau besaßen. Die Landwirtschaft musste aufgrund des steigenden städtischen Lebensmittel- und Rohstoffbedarfs umstrukturiert werden. Es kam zur Spezialproduktion, zur Ablösung bäuerlicher Dienste in Renten und zur Entstehung neuer Grundherrschaftsformen.

Die Erwerbswirtschaft führte zu einer Vermehrung des Geldumlaufs, was zu einer Währungsentwertung und Teuerung führte. In den Städten bildete sich ein Proletariat heraus, das mit dem Patriziat um die Stadtherrschaft kämpfte. Sozialreligiöse Krisen brachen aus.

Insgesamt beschreibt das Dokument somit die Entstehung des Kapitalismus, die Veränderungen in Handel und Gewerbe, die Rolle der Kirche und des Staates sowie die Strukturwandlungen in der Landwirtschaft. Es geht auch auf soziale Krisen und Konflikte in dieser Zeit ein.
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Auszug aus Referat
Zeitwende Wirtschaft 16.Jahrhundert Der Frühkapitalismus Seit den Kreuzzügen ist nun eine allmähliche Ablösung der Natural- durch die Geldwirtschaft eingetreten. Als Ausdruck einer Gewandelten Gesinnung setzt die neue Erwerbswirtschaft kalkulierendes Profitdenken frei. Nicht herkommen und Stand, sondern Talent und Können werden entscheidend für die Geldaristokratie. Handel und Gewerbe: Zur Erweiterung des Fernhandels gründet der Großkaufmann private Handelsgesellschaften (z.B. Ravensburger HG. 1380-1530) mit Kapitalbeteiligung zur Finanzierung des Warentransports (Schiffsbau) und auswärtiger Kontore (Faktoreien). Er leitet das Unternehmen mit Hilfe neuer Bilanz- und Rechnungsverfahren und gewährt Kredite. Kirchliche Zinsverbote (Wucher) werden von der Kirche selbst durch Rentensysteme umgangen. Zur ersten europäischen Finanzmacht geworden, schaltet sie zur Sicherung kirchlicher Abgaben Großkaufleute (auch den Templerorden) ein, die für die Vorschüsse Renten (Privilegien) zur Nutzung erhalten. Nachahmung des Systems durch weltliche Fürsten, die Zölle, Münz-, Markt-, Berg- oder Bodenrechte verpachten. Bankplätze entstehen in Genua, Florenz ( die Familien der Bardi, Strozzi u.a.), Augsburg (Welser), Antwerpen. Der Kaufmannsbankier baut eigene Exportgewerbe (Textilien, Metallverarbeitung) auf, die nach dem Verlagssystem produzieren. Der Verleger stellt bezahlten Heimarbeitern Rohstoffe und Geräte, vertreibt aber die Fertigwaren selbst. Der Großkapitalist (Kaufmann, Bankier und ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
428
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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