Kunststoffe

Schlagwörter:
Plastik, Makromolekülkonzept, Wiederverwertung, Verbrennung, Pyrolyse, Hydrierung, Polykondensation, Polymerisation, Polyaddition, Referat, Hausaufgabe, Kunststoffe
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Kunststoffen, insbesondere deren Herstellung, Eigenschaften, Verwendung und Wiederverwertung. Es wurde vor 100 Jahren begonnen, natürliche Makromoleküle wie Cellulose oder Proteine als halbsynthetische Kunststoffe für den Menschen nutzbar zu machen, bevor der erste vollsynthetische Kunststoff Bakelit im Jahr 1909 hergestellt wurde. Kunststoffe haben sehr unterschiedliche Eigenschaften, können weich, elastisch, spröde oder zäh sein und ihre Wärmeleitfähigkeit ist gering. Zudem werden verschiedene Arten von Kunststoffen immer wichtiger, wie zum Beispiel Kunststoffe, die sich als Stromleiter eignen oder Makromoleküle, die die Funktion von Biomembranen übernehmen. Kunststoffe werden durch Umwandlung von Naturstoffen wie Zellulose oder künstlich aus verschiedenen chemischen Grundstoffen, die vor allem in Kohle, Erdöl und Erdgas enthalten sind, hergestellt.

Bei der Wiederverwertung von Kunststoffen gibt es einige Probleme, denn die Wiederverwertungsgüte hängt stark von der Sortenreinheit ab. Gemischte Kunststoffabfälle müssen erst in einem Hydroyklon nach ihrer Dichte getrennt werden, bevor sie wiederverwertet werden können. Kunststoffe können auch verbrannt werden (Energierecycling), aber dabei müssen die entstehenden gefährlichen Gase berücksichtigt werden. Eine weitere Möglichkeit der Wiederverwertung ist die Pyrolyse, die Kunststoffe unter Ausschluss von Luft auf 700°C erhitzt und in kleinere Bruchstücke zerfallen lässt. Auch die Hydrierung von Kunststoffen ist möglich, bei der sie bei 500°C und 400 bar mit Wasserstoff zu Benzinen und Heizöl umgesetzt werden.

Besonders interessant ist die Entstehung von Kunststoffen. Monomere (kleine Moleküle) sind zur Bildung von Makromolekülen notwendig. Sie müssen Mehrfachbindungen oder mindestens zwei funktionelle Gruppen besitzen. Die Verknüpfung zu Polymeren kann durch drei verschiedene Polyreaktionen (Polykondensation, Polymerisation und Polyaddition) erfolgen. So bilden sich Plastomere oder auch Duromere. Zuletzt wird noch auf den Biokunststoff PHB eingegangen, der von lebenden Bakterien im Boden gebildet wird und als Energiespeicher dient. Biochemikern ist es jedoch gelungen, ein Bakterium herzustellen, das ein Makromolekül erzeugt, das aus Hydroxybutansäure und Hydroxypentansäure besteht. Dieser Biokunststoff heißt Biopol und ist leicht zu verarbeiten und vielseitig einsetzbar, jedoch relativ teuer.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
KUNSTSTOFFE Trivialname: Plastik Vor 100 Jahren begannen Chemiker natürliche Makromoleküle wie Cellulose oder Proteine als halbsynthetische Kunststoffe für den Menschen nutzbar zu machen. Celluloid, Viscose und Kunsthorn waren die ersten Erfolge. Der erste vollsynthetische Kunststoff war 1909 Bakelit.Hermann Staudinger untersuchte den Aufbau von Kunststoffen, gleichzeitig gab es eine Suche nach Ausgangsstoffen für die Kunststoffsynthese. Verschiedenste Arten von Makromolekülen, die auch technisch zu verwenden waren, wurden gefunden. Kunststoff entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Massenprodukt. In den letzten zwanzig Jahren hat eine Wende in der Kunststoffchemie stattgefunden, Spezialkunststoffe werden immer wichtiger. Wie zum Beispiel: Kunststoffe, die sich als Stromleiter eignen; Licht sammelnde Kunststoffe; Makromoleküle, die die Funktion von Biomembranen übernehmen. Herstellung: Durch Umwandlung von Naturstoffen (Zellulose) oder künstlich aus verschiedenen chemischen Grundstoffen, die vor allem in Kohle, Erdöl und Erdgas enthalten sind. Verwendung: Kunststoffe sind vielseitig verwendbar. Sie lassen sich bei der Synthese mit gewünschten Eigenschaften erzeugen. Zudem ist ihre Erzeugung sehr preisgünstig. Eigenschaften: Es gibt weiche, elastische, spröde und zähe Kunststoffe. Einige sind in organischen Lösungsmitteln löslich, andere quellen nur auf und die dritte Gruppe ist ganz unlöslich. Die meisten Kunststoffe haben eine sehr geringe Härte. Der Vorteil ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Chemie
Anzahl Wörter:
984
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 5 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 3 vergeben.
Zurück