Verfassung von 1791

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Verfassung von 1791 in Frankreich. Es wird auf die vorherige despotische Herrschaft des Königs und die Veränderungen eingegangen, die mit der Verfassung eingeführt wurden. Dazu gehören die Abschaffung von Adel, Lehnsherrschaft und Standesunterschieden, sowie die Einführung der Gewaltenteilung und der Nationalversammlung als Volksvertretung. Die Präambel enthält Menschen- und Bürgerrechte, die als Grundlage der Verfassung angesehen werden, jedoch nicht in Einklang mit dem Zensuswahlrecht stehen, das dem Besitzbürgertum politische Macht gab und Frauen, Tagelöhnern und Bediensteten die Teilhabe am politischen System verwehrte. Trotzdem brachte die Verfassung positive Veränderungen, wie die Einteilung Frankreichs in Departements und Gemeinden, die das Selbstverwaltungsrecht besaßen, sowie die Einführung von Geschworenengerichten und Friedensrichtern. Die Verfassung wurde als Vorbild für viele später entstandene Verfassungen in Kontinentaleuropa angesehen. Obwohl Menschen- und Bürgerrechte als Grundlage der Verfassung galten, war die politische und soziale Gleichheit im Land noch nicht erreicht, da viele Franzosen in Armut lebten. Trotzdem brachte die Verfassung Fortschritt und Freiheit für die Menschen in Frankreich.
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Auszug aus Referat
Werten Sie die Verfassung von 1791. Beziehen Sie u.a. Stellung zu der Umsetzung, der in der Präambel enthaltenen Menschen- und Bürgerrechte, zur Gewaltenteilung, zur vorheri-gen Situation und die Vor- und Nachteile dieser. Die Verfassung von 1791 war die erste Verfassung Frankreichs. Sie veränderte das Land und seine Menschen. Obwohl sie nur ein Jahr in Kraft war, gilt sie dennoch als Vorbild aller späteren Verfassungen Kontinentaleu-ropas. Vor 1791 wurde Frankreich durch den despotischen Absolutismus geprägt. Der König herrschte souverän, während das Volk keinerlei Mitbestimmungsrechte hatte. Die neue Verfassung änderte viele Dinge im Vergleich zum vorherigen Zustand zum Positiven. Jedoch kann auch manches als negativ angesehen werden. Die Veränderungen sahen die Abschaffung vieler Dinge vor. So sollte es z.B. keinen Adel mit seinen erblichen und käuflichen Titeln, die Lehnsherrschaft und die Standesunterschiede nicht mehr geben. Die Verfassung baute sich auf den Grundsätzen der Menschen- und Bürgerrechte auf, die in ihrem Vorwort verankert sind. Man sah in der Unkenntnis und Mißachtung der Menschenrechte die Ursache für die öffentlichen Mißstände und die Verdorbenheit der Regierung. Zunächst verlor der König seine Macht, in dem die Gewaltenteilung eingeführt wurde. Sein Handlungsgebiet beschränkte sich von nun an nur auf die Exekutive (ausführende Gewalt). Das Hauptorgan der neuen Regierung bildete die Nationalversammlung. Sie wurde vom Volk gewählt und galt somit als ...
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