Die Armutsbewegung im 13. Jahrhundert

Schlagwörter:
theoretischer Armutsstreit, Bettelorden, Dominikaner, Franziskaner, Karmeliten, Augusitner-Eremiten, Laienbewegungen, Albigenser, Katharer, Referat, Hausaufgabe, Die Armutsbewegung im 13. Jahrhundert
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt den Armutsstreit, der nach dem Tod des heiligen Franz von Assisi entstand. Der Streit drehte sich um das Ideal der völligen Armut und ob die Franziskaner dem zugunsten von Papstregeln abträten sollten. Es folgte eine Diskussion um die Besitzlosigkeit, bei der auch der Spiritualismus von Joachim von Fiore in den Franziskanerkreisen aufkam. Es wurden Regeln festgelegt, um die strenge Armut sicherzustellen. Die Diskussion weitete sich aus und es ging um die Frage, ob Jesus und die Apostel Eigentum besaßen oder nicht. Der Armutsstreit führte zu einem theologischen Streit und setzte sich im Bettelorden der Dominikaner fort, der sich unter anderem durch ein solides theologisches Wissen auszeichnete. Die Verfassung des Ordens bestand auf Armut des Einzelnen und der Gemeinschaft, und dass Kirchen schlicht und die Besitzlosigkeit akzeptiert wurde. Es wurden vorwiegend Häuser in Universitäts- und Handelsstädten gebaut, wo man den nötigen Nachwuchs für Seelsorge, Studium und auch Unterhalt suchte und bekam. Jedes Mal, wenn die Dominikaner ihre Generalkapitel abhalten, fanden sie in einem anderen Land statt. Es gab auch eine Gruppe namens die Spiritualen, die sich dem Armutsideal von Franz von Assisi widersetzten und vom Papst verurteilt wurden. Der Armutsstreit hatte wichtige Auswirkungen auf das Papsttum und das Christentum im Allgemeinen.
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Auszug aus Referat
Der Armutsstreit Nach dem Tod des heiligen Franz von Assisi begann ein heftiger Streit um das Ideal der völligen Armut. Mit der Ausbreitung des Franziskanerordens breiteten sich auch Diskussion um die Besitzlosigkeit aus. Natürlich wollte man daß der Orden unter die Regeln des Papstes fällt und so gab man schließlich die Besitzlosigkeit auf. So erklärte Papst Innozenz IV das Gut der Franziskaner als Eigentum der römisch katholischen Kirche, die auch die Verwaltung dieser Güter übernahm. Gegen diese Maßnahme kam natürlich Kritik auf, die besagte daß man nach dem Ideal des Stifters, sprich Franz von Assisi, leben sollten. Die Franziskaner wollten nach dem Armutsideal leben. Zur selben Zeit begann der Spiritualismus von Joachim von Fiore in den Franziskanerkreisen Boden zu fassen. Nachdem Befürworter und Gegner wegen ihrer Aussagen vom Papst verurteilt wurden lag es an dem heiligen Bonaventura, welcher von 1257 1274 Generalminister des Ordens war, die Quaestio de paupertate (die Armutsfrage) zu verteidigen. Sein Ziel war es das Armutsideal zu retten und den Gebrauch an Gütern zu reduzieren. Nach seinem Tod stellte Nikolaus III eine Regelerklärung des Ordens auf, in der er zwischen Eigentum und einfachem Gebrauch unterschied. Diese Regelerklärung machte es möglich daß die Franziskaner das Recht zum Gebrauch ihrer Güter behielten. Diese gemilderte Armutsideal wurde jedoch kaum eingehalten und es machte sich eine Ordenszucht breit. Der Wortführer war Petrus Johanni Olivi, welcher ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2952
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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