Mondrian, Piet

Schlagwörter:
Kubismus, Inspirationsquellen, Malerei, Referat, Hausaufgabe, Mondrian, Piet
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt das Werk und die stilistische Entwicklung des holländischen Malers Piet Mondrian. Er gilt als ein Pionier der abstrakten Malerei im 20. Jahrhundert und war bekannt für seine Werke, die auf Linien und Primärfarben basieren. Seine Gemälde sind im Laufe der Zeit zunehmend abstrakter und minimalistischer geworden.

In seinen Anfangsjahren ließ sich Mondrian vom Kubismus beeinflussen und malte abstrakte Muster von Naturformen und Stilleben. Später malte er Ovale Kompositionen und verwendete reduzierte Töne wie Ocker, Gelb, Grau und Hellgrau-Blau. Dann wurden die Primärfarben immer wichtiger für seine Bilder, er zeichnete größere Elemente und deutlich sichtbare Formen und verzichtete immer mehr auf gekrümmte Linien. Er malte Rechtecke, die Farben umschlossen und begrenzte einzelne Farbflächen mit Rechtecken.

Die Zwischenstadien seiner Entwicklung sind ebenfalls von Bedeutung für die Entfaltung seines Stils. Mondrian löste sich endgültig von kubischen Prinzipien und seine Werke basierten nicht mehr auf visueller Wahrnehmung, sondern auf der Harmonie des Gesamtbildes. Er vereinte verschiedene Quadrate und füllte sie mit Farben zu einem Rechteck. Später dominieren jedoch der Klang einer einzigen Grundfarbe, nämlich Rot, und die größere Ausdehnung der weißen Farbe.

In seinen letzten Werken traten farbige Streifen oder rhythmisch aneinandergereihte Farbkompositionen auf. Er verwendete bunte Papierstreifen als Hilfe, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Inspiriert wurde Mondrian von der abstrakten Malerei, dem Suprematismus, der konkreten Malerei, dem Kubismus sowie von Künstlern des Dadaismus, Futurismus und Bauhaus.

Insgesamt kann man sagen, dass Mondrians Stil immer minimalistischer wurde und er sich auf die elementaren Sprachmittel wie Linien und Farbflächen konzentrierte. Seine Werke haben einen großen Einfluss auf die weiter Entwicklung der abstrakten Kunst, nicht nur in der Malerei, sondern auch in der Bildhauerei, Architektur und angewandten Künste.
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Auszug aus Referat
Piet MONDRIAN (holländischer Maler) In der Kunstgeschichte des 20. Jh. war Piet Mondrian ein Bahnbrecher der abstrakten Malerei und der entschiedenste Vorkämpfer der Objektivität, also einer überpersönlichen Gesetzmäßigkeit, die sich zum obersten Prinzip seiner Kunst erhob. Seine Werke (meist öl auf Leinwand od. Karton), gegenstandslose Bilder, deren Wirkung hauptsächlich auf Linien und Primärfarben basiert, übten großen Einfluß auf die weiter Entwicklung aus, nicht nur auf die Malerei, sondern auch auf die Bildhauerei, die Architektur und die angewandten Künste. Viele seiner Meisterwerke gehen von dem vorhergehenden Motiv aus (immer weiter). Jedes Bild war eine neue Erfüllung, ein weiterer Schritt auf das Ziel zu, das sich auf das Grundprinzip, eine naturunabhängige Ordnung, konzentriert. Dabei erlangen Linien (vereinfachte, klare Struktur; Gitternetz von horizontalen und vertikalen Pinselstrichen) und Farben (einfach und doch strahlend; reine F.: Rot, Gelb, Blau) immer größere Bedeutung, d.h. Reduzierung der Formen (totale Abstraktion, absolute Ausschaltung der sinnlichen Wahrnehmung), gesteigert durch den Farbkontrast. Der rechte Winkel und die gerade Linienführung schafft die Gleichgewichtsbeziehung von Ausdehnung und Begrenzung (Raumerscheinung). Einzelne Farbflächen sollen nicht als isolierte Farben für sich wirken, sondern werden von Rechtecken begrenzt. Die Zwischenstadien sind interessant und für die Entfaltung der neuen Malweise ebenfalls von großer Bedeutung: Vom ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
805
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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