Die Jugendjahre von Hermann Hesse

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Referat, Hausaufgabe, Die Jugendjahre von Hermann Hesse
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Jugend von Hermann Hesse, einem bekannten Schriftsteller, der für seine Fähigkeit bekannt ist, das eigene Ich und das Streben nach Selbsterkenntnis in seinen Werken darzustellen. Hesse wurde in eine religiöse Familie geboren und von einem schwierigen Verhältnis zu seinem Vater belastet. Er war ein erfolgreicher Schüler auf dem Gymnasium von Göppingen, wo er besonders von seinem Lateinlehrer positiv beeinflusst wurde, aber seine Schulzeit ansonsten nicht als glücklich beschreibt. Er besuchte das Maulbronn Seminar, um sich auf das Studium der evangelischen Theologie vorzubereiten, brach aber ohne ersichtlichen Grund aus und wurde dann in die Anstalt Stetten gebracht. Danach besuchte er das Gymnasium von Bad Camstatt, scheiterte jedoch nach einem Jahr. Hesse durchlief eine Zeit der seelischen Konflikte und Depressionen, die vier Jahre andauerten, bevor er eine Praktikantenstelle in der Calwer Turmuhrenfabrik annahm, um seine nötige seelische Balance wiederzufinden. Diese Stelle gab ihm die Kraft, sich aus eigener Kraft zu retten und schließlich eine Lehrstelle als Buchhändler anzutreten.

Hesses autobiographische Erfahrungen, insbesondere aus seiner Jugend, beeinflussten seine Arbeit und er versuchte, sie literarisch zu verarbeiten. Seine Werke, die sich hauptsächlich mit der eigenen Erlebniswelt und dem Streben nach Selbsterkenntnis beschäftigen, zeigen oft die seelische und geistige Situation seiner Zeit auf. Hesses Werk wurde in 55 Sprachen übersetzt und seine Leserschaft reicht von literarisch bewanderten Lesern bis hin zu jungen Menschen, die sich mit den Figuren seiner Bücher identifizieren können. Im Ausland wurde er erst nach Erhalt des Nobelpreises für Literatur bekannt. Hesse beschäftigte sich auch mit Malerei und Musik in seinen späteren Jahren.
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Auszug aus Referat
Hesses Jugend Es ist den Dichtern gegeben, daß sie sich mehr als andere Menschen ihres frühesten Leben erinnern Anfang 1890 brachte Johannes Hesse seinen Sohn nach Göppingen. Das dortige Gymnasium sollte das Bestehen des Landesexamen und die damit verbundene Freistelle an einem Theologischen Seminar garantieren. Außerdem trauten sich die Eltern die Erziehung ihres immer schwieriger werdenden Sohnes nicht mehr zu. Die Göppinger Schulzeit war die einzige, in der Hesse ein erfolgreicher Schüler war. Besonders zu seinem Lateinlehrer fühlte er sich hingezogen. Er mochte und verehrte den Lehrer; er schreibt:..., weil er meine Unreife, meine Unarten, meine Minderwertigkeiten scheinbar gar nicht sah, sondern das Höchste in mir voraussetzte. Der Rest seiner Schulzeit verlief aber nicht so glücklich. Nach der bestandenen Prüfung in Göppingen besuchte er im Herbst 1891 das Seminar Maulbronn. Die protestantische Klosterschule bereitete Jugendliche auf das Studium der evangelischen Theologie vor. Aus den Briefen an Eltern und Großeltern ist ersichtlich, daß Hesse Gefallen m Lernen im Seminar fand. Dennoch floh Hesse ohne ersichtlichen Grund drei Monate später aus dem Kloster, wird jedoch wieder zurückgebracht. Trotz Verständnis seitens der Eltern und Lehrer verfiel Hesse in eine immer tiefere depressivere Stimmung. Die meisten Freude mußten sich auf Wunsch der Eltern von ihm fernhalten, worunter Hermann Hesse sehr litt und vereinsamte. Im Mai 1892 wurde Hesse von seinem Vater aus ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
903
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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