Der österreichische Staatsvertrag

Schlagwörter:
Moskauer Konferenz, Zoneneinteilung, provisorische Staatsregierung, Friedensvertrag, Belgrad, Moskau, Minderheitenschutzartikel, der kalte Krieg, Berliner Außenministerkonferenz, Moskau, Wiener Botschafterkonferenz, Referat, Hausaufgabe, Der österreichische Staatsvertrag
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den österreichischen Staatsvertrag, der am 15. Mai 1955 von den Alliierten Mächten und Österreich unterzeichnet wurde und am 27. Juli 1955 in Kraft trat. Es beinhaltet eine Präambel und 9 Teile, die politische und territoriale Bestimmungen, militärische und Luftfahrtbestimmungen, die Zurückziehung der Alliierten Streitkräfte, aus dem Krieg herrührende Ansprüche, Eigentum, Rechte und Interessen, allgemeine Wirtschaftsbeziehungen, Regelung von Streitfällen, verschiedene wirtschaftliche Bestimmungen und Schlussbestimmungen behandeln. Ein wichtiges Thema ist die Wiederherstellung Österreichs als freier und unabhängiger Staat sowie die Wahrung der territorialen Unversehrtheit und Unabhängigkeit. Zudem wird das Anschlussverbot an Deutschland festgelegt sowie das Verbot nazistischer und faschistischer Organisationen. Der Weg zum Staatsvertrag wird ebenfalls beschrieben. Dies beinhaltet mögliche Lösungen zur österreichischen Frage im Memorandum von Geoffrey W. Harrison sowie die Moskauer Konferenz von 1943 und die Schaffung eines Diplomatengremiums, um Regelungen über die Besetzung und Verwaltung Deutschlands sowie Einteilung Österreichs in Zonen zu besprechen. Des Weiteren wird über die erste provisorische Staatsregierung unter Karl Renner, die die Staatsverwaltung wieder in Gange brachte, gesprochen, sowie über gesamtösterreichische Wahlen am 25. November 1945. Auch werden Zweifel und das Misstrauen der westlichen Besatzungsmächte gegenüber der von den Sowjets eingerichteten Regierung erwähnt. Das Dokument zeigt somit die historischen Entwicklungen in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg und den Weg zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit und Souveränität Österreichs.
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Auszug aus Referat
DER öSTERREICHISCHE STAATSVERTRAG Abbildung 1 12 Inhaltsverzeichnis I. Allgemeines Der österreichische Staatsvertrag, betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen österreichs, wurde zwischen den Alliierten Mächten UdSSR, Großbritannien und Nordirland, USA und Frankreich einerseits, sowie österreich andererseits abgeschlossen und am 15. 5. 1955 von den Außenministern der Signatarmächte Wjatscheslaw Molotow (UdSSR), John Foster Dulles (USA), Harold Macmillan (GB) und Antoine Pinay (F) sowie dem österreichischen Außenminister Leopold Figl im Schloß Belvedere in Wien unterzeichnet. Der in der 354. Sitzung der Delegationen der Alliierten Mächte abgeschlossene Staatsvertrag trat am 27. 7. 1955 in Kraft, 12 Jahre nach der Moskauer Deklaration vom 30. 10. 1943, in der Großbritannien, die UdSSR und die USA die Befreiung österreichs von der deutschen Herrschaft anstrebten, da österreich als erstes Opfer der Angriffspolitik Hitlers betrachtet wurde. In enger Verbindung mit dem Staatsvertrag steht das Bundesverfassungsgesetz über die Neutralität österreichs nach dem Muster der Schweiz, das nach Abzug der Besatzungssoldaten aus österreich vom österreichischen Parlament am 26. 10. 1955 beschlossen wurde. Nachdem die Sowjetunion die jahrelange Koppelung der deutschen Frage mit österreich fallengelassen hatte, regelte das Moskauer Memorandum vom 15. 4. 1955 jene strittigen Punkte zwischen der Sowjetunion und österreich, die den Abschluß des Staatsvertrages ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3717
Art:
Spezialgebietsausarbeitung
Sprache:
Deutsch
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