Doppelrohrblattinstrumente

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Doppelrohrblattinstrumente
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Beschreibung / Inhalt
Das dokument behandelt einige Holzblasinstrumente, die auf dem Prinzip von Gegenschlagzungen basieren und Teil der Familie der Doppelrohrblattinstrumente sind. Diese wurden bereits in der Antike verwendet, wie zum Beispiel der Aulos, der aus zwei gleichlangen Röhren mit max. vier Grifflöchern bestand. Später wurden auch die Schalmei, die Sopila und die Xirimia populäre Instrumente. Der Pommer war ein weiteres Instrument aus dieser Familie, das vom Dulzian und der Oboe verdrängt wurde. Die Oboe wurde seit dem 17. Jahrhundert in ganz Europa verwendet, hatte anfangs sechs Grifflöcher und zwei Klappen. Im 19. Jahrhundert wurden neue Klappensysteme entwickelt, darunter das Deutsche und das Konservatoriumsmodell. Die Oboe d'amore ist die Altversion der Oboe und wurde von Bach häufig eingesetzt. Das Englischhorn hat eine dumpfere, weichere Klangfarbe und wurde solistisch eingesetzt, zum Beispiel von Berlioz und Dvorak. Das Heckelphon ist ein 1904 konstruiertes Bariton-Oboen-Instrument.
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Auszug aus Referat
Doppelrohrblattinstrumente Zur Familie der Doppelrohrblattinstrumente gehören all jene Holzblasinstrumente, bei denen ein Ton durch das Prinzip von Gegenschlagzungen (Zwei Zungen schlagen auf Grund von Anblasdruck und Lippendruck gegeneinander, wodurch Schwingungen entstehen) erzeugt wird, der dann auf die Luftsäule im Rohr übertragen wird, und dann, je nach Länge der Luftsäule, unterschiedliche Tonhöhe aufweist. Die Entwicklung der Doppelrohrblattinstrumente reicht bis in die Antike zurück. So wurde zum Beispiel der Aulos (griechisch: Röhre) zu Ehren des Dionysos gespielt. Der Aulos wurde von den Männern meistens als Doppelaulos eingesetzt. Er bestand aus zwei gleichlangen Auloi mit jeweils maximal vier Grifflöchern. Frauen hingegen spielten öfter den Monoaulos, der allerdings nur einfache Melodien zuließ. Um dem hohe Anblasdruck, der nötig war um das Instrument zu spielen, entgegen zu wirken, trugen die Spieler oft Mundbinden. Diese Vorrichtung war auch hilfreich wenn der Spieler zu seinen Melodien tanzte. Denn das Instrument war durch diese Vorrichtung fixiert. Der hohe Anblasdruck war wegen des Windkapselansatzes nötig. (Beim Windkapselansatz wird das Rohrblatt nicht mit den Lippen gehalten, sondern ganz in den Mund genommen, so daß es frei in den Mundhöhlen schwingt. Der Windkapselansatz führt zu einem starren, dynamischen und klanglich undifferenzierten Ton, bietet hingegen den Vorzug großen, gleichbleibenden Lautstärke und Schärfe, und wurde deshalb meistens im ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2904
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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