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Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, LERNEN
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Lernreferat, das sich mit verschiedenen Aspekten der klassischen Konditionierung beschäftigt. Zunächst wird anhand des Experimentes von Watson und Rayner mit dem kleinen Albert beschrieben, wie ein bisher neutraler oder positiv bewerteter Reiz durch Verbindung mit einem erschreckenden Reiz Angst hervorrufen kann. Es wird auch aufgezeigt, dass Wörter auf ähnliche Weise konditioniert werden können, wobei positive oder negative Konnotationen entstehen.

Ein weiterer Aspekt des Dokuments ist die Generalisation, die eine Automatisierung der Konditionierung und eine Verallgemeinerung des bedingten Reflexes auf ähnliche Reize umfasst. Es wird hier beschrieben, wie dieser Effekt durch gezieltes Diskriminationslernen eingeschränkt werden kann. Weitere theoretische Überlegungen gelten der Extinktion, bei der eine Hemmung des bedingten Reflexes gelernt wird, die jedoch nicht zur vollständigen Vernichtung der Gedächtnisspuren der Konditionierung führt. Es wird auch auf den Mechanismus eingegangen, durch den die Assoziation von CS und UCS hergestellt wird.

Insgesamt bietet das Dokument eine grundlegende Einführung in die Prinzipien der klassischen Konditionierung und illustriert anhand von Beispielen aus verschiedenen Bereichen, wie dieser Prozess in der Praxis funktionieren kann.
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Auszug aus Referat
LERNREFERAT Auf ebenso einfache wie eindrucksvolle Weise zeigten Watson und Rayner (1920), wie es dazu kommt, daß bisher neutrale oder sogar positiv bewertete Reize Angst hervorrufcn. Die Versuchsperson war der 11 Monate alte Knabe Albert. Als bedingter Reiz wurde eine weiße Ratte verwendet, die Albert bereits kannte und auf deren Anblick er offensichtlich mit freudiger Zuwendung reagierte. Der Konditionierungsprozeß bestand darin, daß von einem gewissen Zeitpunkt an gleichzeitig mit der weißen Ratte ein erschreckendes, lautes Geräusch dargeboten wurde (es wurde mit einem Hammer aufein Stahlstange geschlagen). Bereits nach wenigen Darbietungen des Reizpaares Ratte-Lärm hatte Albert starke Angst vor der Ratte entwickelt. Die Schreckreaktion - eine unbedingte Reaktion auf den unbedingten Reiz Lärm war auf den bisher nicht nur neutralen, sondem höchst angenehmen Reiz weiße Ratte konditioniert worden. Der Anblick der Ratte allein genügte jetzt schon, um Schreien und Fluchtbewegungen hervorzurufen. Auf ähnliche Weise lernen wir die konnotative Bedeutung von Wörtern. Wenn ein bestimmter Reiz und ein bestimmtes Wort mehrmals gleichzeitig (oder kurz hintereinander) wahrgenommen werden, dann werden die zunächst nur vom Reiz hervorgerufenen Reaktionen später auch vom Wort allein hervorgerufen (allerdings nur teilweise und in abgeschwächter Form). Lernprozesse dieser Art sind vor allem in der frühen Kindheit sehr häufig. Wenn ein kleines Kind etwas Unerwünschtes tut, kommt es häufig ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
6002
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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