Vormärz, Junges Deutschland

Schlagwörter:
Christian Dietrich Grabbe, Die Hohenstaufen, Napoleon oder Die hundert Tage, Wally, die Zweiflerin, Die Ritter vom Geiste, Referat, Hausaufgabe, Vormärz, Junges Deutschland
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den historischen Hintergrund und die literarischen Tendenzen der Bewegung des Jungen Deutschlands, die in der Zeit zwischen 1815 und 1848 stattfand. Die Bewegung setzte sich aus jungen und revolutionären Schriftstellern zusammen und entstand als Reaktion auf die Restauration nach dem Wiener Kongress. Die Schriftsteller, darunter Ludwig Börne, Karl Gutzkow, Heinrich Heine und Heinrich Laube, forderten politische und gesellschaftliche Veränderungen und kämpften für Presse- und Meinungsfreiheit, Sozialismus, Frauenemanzipation und freie Liebe.

Die Jungdeutschen waren gegen den Absolutismus, die orthodoxe Kirche und die Ideale der Klassik und Romantik. Ihre Literatur spiegelte die Gesellschafts- und Zeitkritik wider und war politisch tendenziös. Die Autoren veröffentlichten Romane, Novellen, tagebuchartige Skizzen und Aphorismen.

Im Dokument werden wichtige Persönlichkeiten der Bewegung und ihre Werke beschrieben, wie Georg Büchner mit seinem Drama „Woyzeck“ und der Novelle „Lenz“, Christian Dietrich Grabbe mit seinen historischen Dramen und Ferdinand Freiligrath mit seinen Zeitromanen. Besonders hervorgehoben wird Heinrich Heine, der die Bewegung personifiziert und als Teil seines Lebensgefühls den Stil und die Sprache der Bewegung prägte.

Das Dokument erläutert auch den geistesgeschichtlichen Hintergrund der Bewegung, der von Hegels Dialektik und Ludwig Feuerbachs Naturphilosophie inspiriert war. Zudem wird die Entstehung des deutschen Journalismus beschrieben und die Bedeutung der Feuilletons, in denen die Schriftsteller politische und gesellschaftliche Themen diskutierten.

Alles in allem lässt sich sagen, dass das Dokument einen guten Einblick in die Bewegung des Jungen Deutschlands gibt und die wichtigen Themen und Tendenzen dieser Zeit beschreibt.
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Auszug aus Referat
6. Kapitel Vormärz, Junges Deutschland Vormärz, Junges Deutschland (1815-1848) Begriff Das Junge Deutschland: Der Schriftsteller Ludolf Wienbarg prägte diesen Begriff 1834 in seinen ästhetischen Feldzügen: Dem jungen Deutschland, nicht dem alten widme ich diese Reden. Erst das Verbot ihrer Schriften (1835) als antichristlich, gotteslästerlich bezeichnet die jungen, revolutionären Schriftsteller, u.a. Ludwig Börne, Karl Gutzkow, Heinrich Heine, Heinrich Laube, als eine Bewegung. Sie ist Teil einer europäischen Jugendbewegung, z.B. Les Jeunes-France, Giovana Italia. Historischer Hintergrund Die akademische Jugend vor allem widersetzt sich der Restauration (wiedererstarkter fürstlicher Absolutismus) nach dem Wiener Kongreß. Das Wartburgfest 1817 (Gedenken an die Reformation und den Kampf gegen Napoleon) wird durch die öffentliche Verbrennung reaktionärer Schriften durch Studenten zum Signal. Nach der Ermordung des vermeintlichen russischen Spions, des Erfolgsschriftstellers August von Kotzebue, durch den Theologiestudenten Karl Ludwig Sand (1819) Erlaß der Karlsbader Beschlüsse: Zensur von Büchern und Zeitungen, Verbot der Burschenschaften, überwachung der Universitäten (Demagogenverfolgungen), Spitzelwesen (Polizeiapparat). Nach der Julirevolution in Frankreich 1830 Aufstände vor allem im Südwesten Deutschlands. Forderungen: Bundesreform, Verfassungen, Pressefreiheit. 1832 Hambacher Fest (Jahrestag der bayerischen Verfassung): revolutionäre Reden. 1833 Versuch radikaler ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
1011
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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