Zwerenz, Gerhard: Nicht alles gefallen lassen

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Zwerenz, Gerhard: Nicht alles gefallen lassen
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Hausarbeit aus dem Jahr 1996, in der eine Kurzgeschichte namens „Nicht alles gefallen lassen“ von Gerhard Zwerenz interpretiert wird. Die Kurzgeschichte handelt von einem Streit zwischen zwei Familien, der bis zur Eskalation von Gewalt führt und schließlich zur Auslöschung beider Familien und ihrer Umwelt durch Atomwaffen führt. In der Geschichte werden Themen wie Kleinbürger-Moral, Provokation und Vergeltung behandelt. Der Autor wollte mit der Geschichte vermutlich zu einer pazifistischeren Lebensweise bekehren und zeigt mit überzeichnung und feinem Zynismus, wozu infinitesimale Vergeltung führen kann. Die Sprache ist einfach und es wird aus der Sicht eines Familienmitglieds erzählt. Der Hintergrund des Kalten Krieges ist sichtlich gezeichnet. Die Geschichte hat trotz des Endes des Kalten Krieges und der nicht unmittelbaren Bedrohung durch Atomwaffen noch immer Aktualität, da Toleranz ein Thema bleibt und viele Alltagsprobleme sich mit Nachsicht lösen lassen könnten. Die Satire des Autors ist intelligent und verleitet zum Nachdenken.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
D - Hausübung, 20. 3. 1996 GEHRI Thomas 7CRg 7 1995 96 Gerhard Zwerenz, Nicht alles gefallen lassen (Interpretation einer Kurzgeschichte) Die Kurzgeschichte Nicht alles gefallen lassen von Gerhard Zwerenz spielt in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts in einer kleinen Stadt. Weder Ort noch Zeit sind näher definiert. Gerhard Zwerenz mußte 1957 wegen seiner Zugehörigkeit zur antistalinistischen Opposition aus der DDR in die BRD flüchten, blieb jedoch seiner marxistisch-pazifistischen Grundeinstellung treu. Diese Satire über die Eskalation von Gewalt veröffentlichte er 1962. Die Geschichte handelt von einem anfangs recht harmlosen Streit zweier Familien, der sich nach gegenseitigen Schlägen und Gegenschlägen aber schließlich bis zum absurden Einsatz von Atomwaffen hochschaukelt, was natürlich beide Streitparteien samt ihrer Umwelt ausrottet. Die Hauptfiguren sind die Angehörigen der beiden Familien, die in einem typischen Kleinstadt-Milieu leben, wo jeder alles über jeden weiß. Ihre Kleinbürger-Moral gebietet ihnen, sich gegen alle Provokationen angemessen zu wehren, worauf sich auch der Titel bezieht. Der Text beginnt mit einer kurzen Situationsbeschreibung und gibt mit der Ausrottung beider Familien ein sehr klares Ende vor, ist also eigentlich eher untypisch für eine Kurzgeschichte. Die Sprache ist einfach, ohne direkte Reden, und es wird aus der Sicht eines Familienmitglieds erzählt. Dabei wird die Spannung kontinuierlich aufgebaut, bis sie sich in einem großen Showdown ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
406
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 54 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 3 vergeben.
Zurück