Gegenströmungen zum Naturalismus

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Gegenströmungen zum Naturalismus
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Beschreibung / Inhalt
Dieses Dokument beschäftigt sich mit den Gegenströmungen zum Naturalismus in der Literatur zwischen 1890 und 1920. Es werden verschiedene Richtungen wie Impressionismus, Neoromantik und Symbolismus diskutiert und deren geistesgeschichtlicher Hintergrund aufgezeigt, beispielsweise Friedrich Nietzsches elitär-aristokratische Vorstellung des „übermenschen“. Es geht um die Tendenzen und Merkmale dieser Bewegungen, wie die Kritik an der Alltagswirklichkeit und der Absonderung des genialen Einzelnen von der Masse, sowie um die Autoren und Werke, die dieser Bewegung zugeschrieben werden, darunter Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse, Thomas Mann und Robert Musil. Auch andere Kunstformen wie Heimatkunst, Bänkelsang und Kabarett werden kurz erwähnt. Ein Textbeispiel von Hofmannsthals Essay „Gabriele d'Annunzio“ wird ebenfalls aufgeführt. Insgesamt zeigt das Dokument die Vielfalt der literarischen Bewegungen, die sich gegen den Naturalismus wendeten, und ihre verschiedenen Schwerpunkte und Einflüsse.
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Auszug aus Referat
9. Kapitel Gegenströmungen zum Naturalismus Gegenströmungen zum Naturalismus (1890-1920) Begriff Im schroffen Gegensatz zum Naturalismus wird die Möglichkeit einer objektiven Erkenntnis und Darstellung der Tatsachenwirklichkeit bestritten und statt dessen versucht, subjektive Wahrheit kunstvoll zu gestalten. Richtungen Impressionismus (lat. impressio Eindruck): Wiedergabe subjektiv-sinnlicher Eindrücke und Stimmungen (Nervenkunst). Das Naturobjekt wird Anreiz und Auslöser für seelische Regungen (Detlev von Liliencron, Richard Dehmel, der junge Rilke). Neoromantik: Stilisierung, romantischer Schönheitskult, fern von gesellschaftlichem Bezug (ästhetiszismus) vgl. auch Jugendstil: l`art pour l`art 1 , (Rilke, Hesse, der junge Hofmannsthal). Symbolismus: Sprache und Dichtung als Zeichen, hinter denen sich tieferliegende Aussagen verbergen. Strenge, klassische Form als Ausdruck aristokratischen Lebensgefühls (Neoklassik). (Stefan George und sein schöngeistiger Kreis). Geistesgeschichtlicher Hintergrund Friedrich Nietzsches elitär-aristokratische Vorstellung des übermenschen sowie Arthur Schopenhauers Philosophie (nur das künstlerische Genie überwindet durch Phantasie und reine Kontemplation die Kausalität der Welt) als Vorbilder. Einfluß der französischen Symbolisten (Charles Baudelaire: Fleurs du mal, Paul Verlaine, Stéphane Mallarmé, Arthur Rimbaud). Tendenzen und Merkmale Kritische Distanz zur Alltagswirklichkeit und zum Zeitgeschehen, zum amusischen, selbstzufriedenen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
616
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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