Dürrenmatt, Friedrich: Die Ehe des Herrn Mississippi

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Referat, Hausaufgabe, Dürrenmatt, Friedrich: Die Ehe des Herrn Mississippi
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Beschreibung des Theaterstücks „Die Ehe des Herrn Mississippi“ von Friedrich Dürrenmatt. Es beinhaltet eine kurze Biografie des Autors sowie eine Zusammenfassung des Inhalts.

Das Stück handelt von Generalstaatsanwalt Florestan Mississippi, der die Welt durch das Gesetz Moses restaurieren möchte und Anastasia des Mordes an ihrem Ehemann beschuldigt. Diese gesteht schließlich und Mississippi bietet ihr eine Ehe an. Im weiteren Verlauf des Stücks wird enthüllt, dass Mississippi selbst seine Frau vergiftet hat und er bindet Anastasia an sich, um sie durch die Ehe moralisch zu läutern und seinen eigenen Mord zu sühnen.

Weitere wichtige Charaktere sind Anastasias alter Freund Graf Bodo von überlohe-Zabernsee sowie Mississippis Jugendfreund Saint-Claude, der als Mitglied des Politbüros der Kominform die kommunistische Partei des Landes reformieren soll.

Das Stück thematisiert die Blindheit von Idealisten sowie die Undurchdringlichkeit der Welt und endet in einem Tragödienszenario, bei dem die meisten Hauptfiguren scheitern und Anastasia am Ende stirbt. Lediglich Diego, ein Opportunist, überlebt und macht im Gespräch mit Mississippi eine wichtige Aussage darüber, dass die Welt zwar schlecht, aber nicht hoffnungslos sei und die Gerechtigkeit nicht als absolute Hackmaschine zu betrachten sei, sondern als ein Abkommen.
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Auszug aus Referat
Die Ehe des Herrn Mississippi Komödie von Friedrich Dürrenmatt Der Autor: Friedrich Dürrenmatt wird am 5. Jänner 1921 in Konolfingen (Kanton Bern) als Sohn eines Pfarrers geboren. Sein Großvater ist ein konservativer Nationalrat, der mit satirischen Gedichten Bürokratismus und ähnliche Mißstände anprangert. Dieser erreicht mit seinen Gedichten etwas, um das ihn Friedrich immer beneidet. Er muß nämlich für ein Gedicht ins Gefängnis. Eine Ehre, die seinem Enkel nie zuteil wird. Im Gegenteil. Friedrich Dürrenmatt erringt mit seinen gesellschaftskritischen Werken immer nur Ehrungen und Ehrentitel. Zu schreiben beginnt er während des Zweiten Weltkrieges, den er, in der Schweiz lebend, durch Zeitungen und Rundfunk erlebt. Seine ersten Werke haben eine apokalyptisch-phantastisch-schauerliche Note an sich. Dürrenmatt gerät 1949 durch seine Zuckerkrankheit, der Geburt seines zweiten Kindes und einigen Mißerfolgen in finanzielle Bedrängnis und beginnt 1950 für die Zeitung Der Schweizerische Beobachter an einem Fortsetzungsroman zu schreiben. Der Roman mit dem Titel Der Richter und sein Henker erscheint in acht Folgen und wird zu einem großem Erfolg. Es ist der erste Kriminalroman Dürrenmatts. Ein Roman voll überraschender Wendungen, aber auch voll von Satirischem über das Genre des Kriminalromans, über die ganze Schweiz, die Polizei und über die Gangster. Auch Dürrenmatts zweiter Kriminalroman Der Verdacht, den er 1952 für die gleiche Zeitung schreibt, und der mehr oder weniger eine ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1004
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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