Der Expressionismus 1910-1925

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die künstlerische Bewegung des Expressionismus, die von 1910 bis 1925 stattfand. Die Künstler betonten die Ausdruckskunst und wollten innere Wahrheiten darstellen sowie gegen Autorität und Enthumanisierung rebellieren. Die Vision vom Weltende war weit verbreitet und alle Brücken zur Vergangenheit sollten abgebrochen werden. Die französischen Symbolisten sowie der Philosoph Friedrich Nietzsche waren Vorbilder.

Der erste Weltkrieg war ein wichtiger Hintergrund für den Expressionismus. Die Künstler kritisierten auch die Industrialisierung und die politischen Spannungen in verschiedenen Ländern. Der Einfluss des naturwissenschaftlichen Denkens auf die Geisteswissenschaften war ebenfalls ein wichtiger Faktor.

In der Musik verzichteten die Künstler auf Wohlklang und Melodie und verwendeten stattdessen den kalten Ton und die reine harmonische Struktur sowie Schönbergs Prinzip der Atonalität. Die Malerei betonte den Ausdruck und verwendete nicht nur schöne Formen und wirklichkeitsnahe Bilder. Die Literatur war geprägt von politischen Thesen, sozialistischen Forderungen, Frieden und Weltverbrüderung. Die Lyrik war die stärkste Ausdrucksform und betonte moralischen Pathos und visionären Sturm sowie Intensität und Verkündigung.

Im Drama konnten die Künstler ihre Ideen der Wandlung und Steigerung wirkungsvoll demonstrieren. Das Stück wurde von einem Wortführer beherrscht und führte am Menschen, begriffen als Mitte der Welt, Erlösung durch Wandlung vor.

Stilmittel waren unter anderem der Schrei- und Telegrammstil, Verkürzung von Sätzen, Verbalstil sowie Metaphorik, Personifikation und Synästhesie.

Insgesamt war der Expressionismus eine künstlerische Bewegung, die sich gegen die bestehenden gesellschaftlichen Normen, politischen Spannungen und das naturwissenschaftliche Denken richtete. Die Künstler betonten die Freiheit der Kunst und den Ausdruck der inneren Wahrheit.
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Auszug aus Referat
Der Expressionismus (ca. von 1910 bis 1925) Allgemeines Charakteristik Kennzeichen Expressionismus bedeutet Ausdruckskunst, d.h. innerlich gesehene Wahrheiten und Erlebnisse werden dargestellt. Gegen Autorität, Industrialisierung, Enthumanisierung, Selbstzufriedenheit und Imperialsimus. Keine Rücksicht auf Ethik und Moral. Visionen vom Weltende entbrennen. Alle Brücken zur Vergangenheit sollen abgebrochen werden. Der soll sich selbst wieder finden. Vorbilder der Künstler sind die französischen Symbolisten Baudelaire und Rimbaud sowie der Philosoph Friedrich Nietzsche mit seiner Forderung nach dem neuen Menschen, dem übermenschen . Historischer Hintergrund Der erste Weltkrieg (1914 - 1918) Bündnisse: Dreibund, Entente Anlaß: Ermordung der österreichischen Thronfolgerehepaares Friedensverträge: St. Germain (österreich), Versailles (Deutschland) österreich von 1918 bis 1925 Die Monarchie österreich Ungern zerfällt. Ausrufung der Republik österreich, Klärung von Gebietsansprüchen, Einführung der Schillingwährung Diverse Länder In Deutschland Weimarer Republik (1919 - 1934) und Putschversuch der NSDAP (1923) mit Frankreich besteht eine Spannung (Marokkokrise) und in China kommt es zu einer Revolution (Abdankung der Mandschu-Dynastie). In Italien entsteht der Faschismus (Mussolini) und in Deutschland der Nationalsozialismus. Kampf um die Unabhängigkeit Indiens (Ghandi). Philosophischer Hintergrund Der Einfluß des naturwissenschaftlichen Denkens wird auf die Geisteswissenschaften ...
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