Kalk

Schlagwörter:
Calciumcarbonat, Kalkspat, CaCO3, Calcium- und Magnesiumhydrogencarbonat, Kalkseife, Kesselsteinbildung, Referat, Hausaufgabe, Kalk
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Thema Kalk und seinen verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten. In einem ersten Abschnitt wird erklärt, wie Kalk als Bindemittel hergestellt wird und welche Reaktionen beim Herstellen und Abbinden von Löschkalk stattfinden. Löschkalk wird als Bindemittel für Mörtel zum Mauern und Verputzen eingesetzt. Im Folgenden wird erläutert, wie Kalk in der Glasherstellung, der Sodaherstellung (Solvay-Verfahren) und der Herstellung von Zement verwendet wird. Auch die Herstellung von Calciumcarbid, das zur Produktion von Acetylen genutzt wird, wird beschrieben.

Ein weiteres Thema, das im Dokument behandelt wird, ist die Bedeutung von Kalk bei der Bodenentstehung. Dabei wird erklärt, wie Kalk- und Dolomitgestein durch den Einfluss von Kohlendioxid und Wasser zu Hydrogencarbonaten verwittern, die dann vom Wasser als Wasserhärte abtransportiert werden. Die Verwitterung der Silikate verläuft hingegen viel langsamer.

Ein weiterer Abschnitt beschäftigt sich mit der Wasserenthärtung durch Kalk und erklärt, dass Wasserenthärter wie Soda oder Calciumhydroxid eingesetzt werden, um die Härtebildner in unlösliche Verbindungen zu überführen. Auch die Verwendung von Wasserenthärtern in Waschmitteln wird erläutert.

Zuletzt wird die Bedeutung von Kalk in Bezug auf die Trinkwasserqualität behandelt. Die Härtebildner des Wassers haben demnach eine wichtige Bedeutung für den Mineralstoffhaushalt des Körpers, können aber bei höherer Konzentration auch zur Kesselsteinbildung führen. Auch die Probleme von hartem Wasser bei der Reaktion mit Seife werden beschrieben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Dokument sehr ausführlich auf die verschiedenen Aspekte von Kalk eingeht und dabei sowohl seine Verwendungsmöglichkeiten als auch seine Auswirkungen auf den Boden und das Wasser behandelt. Die beschriebenen Prozesse sind jedoch teilweise sehr komplex und setzen ein gewisses chemisches Verständnis voraus.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
K A L K Kalk ist Calciumcarbonat (Kalkspat, CaCO3). Um Kalk als Bindemittel zu verwenden, wird das in Steinbrüchen abgebaute Kalkstein bei 1000 C gebrannt - Kalkbrennen - wobei sich Kohlendioxid abspaltet. Das entstandene Calciumoxid (CaO) heißt in der Technik gebrannter Kalk Branntkalk . Reaktionen beim Herstellen und Abbinden von Löschkalk: CaCo3 à CaO CO2 CaO H2O à Ca(OH)2 Ca(OH)2 CO2 à CaCO3 H2O Es wird mit einer gewissen Menge Wasser versetzt, wobei es exotherm in einer Protolysereaktion zu Calciumhydroxid (Ca(OH)2) reagiert. Den Vorgang bezeichnet man als Kalklöschen , das Calciumhydroxid als gelöschten Kalk . Dieser Löschkalk wird als Bindemittel für Mörtel zum Mauern und Verputzen eingesetzt. Dabei wird er mit Sand und Wasser gemischt. Kalkmörtel erhärtet unter Aufnahme von Kohlendioxid aus der Luft, wobei wieder das harte, schwer wasserlösliche Calciumcarbonat entsteht. Nach dem Verarbeiten tritt scheinbar eine Erhärtung ein. Diese ist aber nur durch den Wasservelust bedingt. Kalkmörtel und Verputz sind sehr lange bearbeitbar. Der Erhärtungvorgang dauert Wochen, bei Mauern dicker Wände Monate bis Jahre. Da zum Erhärten Luft (d.h. CO2) nötig ist, nennt man Kalkmörtel auch Luftmörtel. Unter Wasser erhärtet Baukalk nicht. Beim Erhärten wird Wasser frei. Daher sind frisch verputzte Wände noch monatelang feucht. Der Erhärtungsvorgang verläuft unter Volumsverringerung. Um dieses Schwinden zu verringern, muß Sand zugesetzt werden - Kalk kann also nicht ohne Sandzusatz ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1007
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 5 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 5 vergeben.
Zurück