Handhabungseinrichtungen und Industrie-R

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Handhabungseinrichtungen und Industrierobotern in der Fertigung. Es zeigt auf, wie moderne Technologien dazu beitragen können, die Rüst- und Nebenzeiten bei der Fertigung zu senken und welche Einrichtungen dafür erforderlich sind.

Es werden verschiedene Arten von Handhabungseinrichtungen aufgezeigt und erläutert, welche Funktionen diese haben. So können Werkstück-Handhabungseinrichtungen den Arbeitsprozess vom Bedienungsmann unabhängig machen und bei schweren Werkstücken oder kurzen Fertigungszahlen übernehmen. Die Handhabungseinrichtungen sind meist Einzweckanlagen und müssen daher speziell angefertigt werden. Trotzdem sind Wirtschaftlichkeitsberechnungen oft für den Einsatz von Handhabungseinrichtungen.

Es werden auch Werkzeug- und Werkstückwechsel behandelt. Beim Werkzeugwechsel gibt es im Wesentlichen drei Systeme: starre, lose und modulare Systeme. Beim Werkstückwechsel müssen Einzelteile vor das Spannzeug gebracht werden. Die Rohlinge werden oft in Tellermagazinen zwischengespeichert und bei Bedarf über Greifer in das Spannzeug gegeben.

Das Dokument stellt auch die Thematik der freiprogrammierbaren Handhabungsautomaten, auch Industrieroboter genannt, vor. Diese sind universell einsetzbar und können Handhabungs- und/oder Fertigungsaufgaben ausführen. Sie sind mit Greifern, Werkzeugen oder anderen Fertigungsmitteln ausrüstbar und ihre Bauform und Steuerung bestimmen ihre Einsatzfähigkeit. Es werden die Baugruppen eines Robotersystems, wie Kinematik, Steuerung, Antriebe, Meßsysteme und Sensoren, aufgeführt und die verschiedenen Steuerungsarten von Point-to-point, Multipoint bis hin zur Bahnsteuerung erläutert.

Das Dokument zeigt auch Transportmöglichkeiten mittels Paletten und stellt verschiedene Lösungsansätze, wie einen Doppelpaletten-Pendeltisch oder einen verfahrbaren Palettenspeicher, vor.

Abschließend kann gesagt werden, dass das Dokument eine gute Übersicht über die verschiedenen Handhabungseinrichtungen und deren Funktionen vermittelt. Es streift auch die Thematik der Industrieroboter und deren Einsatzbereiche und liefert einen Einblick in die Steuerungsarten und Baugruppen dieser Systeme.
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Auszug aus Referat
1 Handhabungseinrichtungen und Industrie-Roboter Roman Seidl Einleitung Moderne Schneidstoffe, steife Maschinen und verbesserte Antriebe haben die Hauptnutzungszeiten derart gesenkt, daß die je Auftrag anfallenden Rüstzeiten, vor allem aber die je Werkzeug immer wiederkehrenden Nebenzeiten, den größten Teil der Fertigungskosten ausmachen. Die Rüstzeiten können durch Lagerhaltung bereits eingstellter Werkzeuge und dazugehörende Schnellspanneinrichtungen , Bereitstellung von auf das Werkstück abgestimmten Spannvorrichtungen und durch einfache Programmierberkeit der Maschninen gesenkt werden. Der Abbau der Nebenzeiten für den Werkzeug- und Werkstückwechsel verlangt konstruktive Eingriffe in den Arbeitsraum der Maschine. Die dafür erforderlichen Einrichtungen müssen deshalb schon vor der Maschinenbeschaffung eingeplant werden. Der Materialfluß bei der Fertigung setzt sich aus Fördern, Lagern (Speichern) und Handhaben. Durch Werkstück-Handhabungseinrichtungen werden Fertigunsanlangen in ihrem Arbeitstakt vom Bedienungsmann unabhängig, so daß dieser mehrere Maschinen bedienen kann. Bei shr kurzen Stückfertigungszahlen und bei schweren werkstücken ist das Ein- und Ausgeben von Hand oft nicht möglich oder zumutbar und muß deshalb von Handhabungseinrichtungen übernommen werden. Handhabungseinrichtungen sind meist Einzweck-Anlagen, sie sind Sonderanfertigungen, was sich nachteilig auf den Anschaffungspreis auswirkt. Trotzdem sprechen Wirtschaftlichkeitsberechnungen oft für ...
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