Kapazitätsplanung

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Kapazitätsplanung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Kapazitätsplanung in der Fertigung. Kapazitätsbelastungen der Betriebsmittel und Arbeitsplätze entstehen durch den Durchlaufterminierung. Es wird erklärt, dass ein Kapazitätskonto sowohl die Kapazitätsbedarfe als auch das Kapazitätsangebot umfassen muss. Das Kapazitätsangebot hängt von der Dauer und der Leistung ab. Es wird verdeutlicht, dass es in der Praxis oft über- und Unterlastungen gibt. Um dies zu vermeiden, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: das Kapazitätsangebot wird dem Bedarf angepasst oder der Kapazitätsbedarf wird in Einklang mit der verfügbaren Kapazität gebracht. Es werden verschiedene Maßnahmen zur Veränderung des Kapazitätsangebots vorgestellt, wie die Erhöhung durch Inbetriebnahme zusätzlicher Maschinen, längere Nutzung vorhandener Maschinen oder die Anhebung der Produktionsgeschwindigkeit. Eine Verringerung des Kapazitätsbedarfs kann durch Verzicht auf Aufträge oder Auswärtsvergabe erreicht werden. Es wird auch der Kapazitätsabgleich näher erläutert, der die Anpassung des Kapazitätsbedarfs an die gegebenen Kapazitätsgrenzen durch Terminverschiebungen beinhaltet. Eine isolierte Betrachtung einer einzelnen Kapazitätseinheit wird als Nachteil beschrieben. Die Problematik des Kapazitätsabgleichs wird als zu komplex für automatische Algorithmen angesehen, daher wird der Sachverstand der Fertigungsdisponenten und Meister vor Ort bevorzugt. Es wird betont, dass PPS dem menschlichen Problemlöser Informationen bereitstellen sollte, um eine erfolgreiche Kapazitäts- und Terminentscheidung zu treffen. Es wird ebenfalls von neueren PPS-Systemen berichtet, die das Gesamtproblem von Material, Zeit und Kapazitätswirtschaft gleichzeitig behandeln und Kapazitätsüberlastungen somit gar nicht erst entstehen lassen wollen. Ein Ansatz besteht darin, Engpässe in den Vordergrund zu stellen und von dort aus die Termine zu planen. Zum Beispiel wird das System OPT (Optimized Production Technology) genannt. Zum Schluss wird jedoch angemerkt, dass dieses Gesamtproblem zu komplex ist, um komplett optimiert werden zu können, was den Expertensystemen ein weiteres mögliches Einsatzfeld eröffnen könnte.
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Auszug aus Referat
Kapazitätsplanung Das Ergebnis der Durchlaufterminiemng - Start- und Endtermine der Fertigungsarbeitsgänge, gegebenenfalls mit Maßnahmen der Durchlaufzeitverkürzung modifiziert und mit Puffern versehen - verursacht jedoch eine ganz bestimmte Kapazitätsbelastung der Betriebsmittel und Arbeitsplätze in der Fertigung. Wenn diese nicht zufällig mit der verfügbaren Kapazität in Einklang steht, werden Anpassungsmaßnahmen erforderlich. 1. Das Kapazitatskonto Ein Kapazitätskonto umfaßt die Kapaztätsbedarfe und das Kapazitätsangebot. Das Kapazitätsangebot ist dabei stets einer Ressource zugeordnet. Das Kapazitätsangebot hängt nun von zwei Einflußgrößen ab, der Dauer und der Leistung (Intensität). Die zeitliche Dauer des Kapazitätsangebots wird vom Betriebskalender bestimmt. Innerhalb der Arbeitstage des Betriebskalenders bestimmt der sogenannte Schichtplan die Arbeits- und Pausenzeiten. Aus der Kombination von Betriebskalender und Schichtplan ergibt sich die Dauer des Kapazitätsangebots je Arbeitsplatz beziehungsweise Arbeitsplatzgruppe. Die zweite Einflußgröße auf das Kapazitäts-angebot ist die Intensität. So kann ein Arbeitsplatz mit zwei Personen besetzt sein oder zwei Maschinen umfassen. Damit verdoppelt sich das Kapazitätsangebot. Bei Personen ist die Leistung noch genauer spezifizierbar: Arbeitet eine Person eine gegebene Arbeit anstatt in 54 Minuten in 40 Minuten ab, so hat sie einen Zeitgrad und damit eine Leistung von 135 . Ihr Kapazitätsangebot ist stets um 35 höher, als ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2712
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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