Die Verantwortung des Wissenschaftler gegenüber der Menschheit

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument enthält eine Beschreibung von drei Theaterstücken und deren Autoren. Im ersten Stück, „In der Sache J. Robert Oppenheimer“ von Heinar Kipphardt, wird ein Gerichtsverfahren gegen den Atomphysiker J. R. Oppenheimer behandelt, der beschuldigt wird, kommunistenfreundlich zu sein und die Herstellung der Wasserstoffbombe zu behindern. Der Autor kritisiert in dem Stück den Glauben an die Zweckfreiheit der Forschung. Im zweiten Stück, „Leben des Galilei“ von Bertolt Brecht, wird das Leben des italienischen Mathematikers und Physikers Galileo Galilei dargestellt. Es geht um seinen Kampf um die Verbreitung der Theorie der Drehung der Erde um die Sonne und seine Verurteilung durch die Kirche. Brecht verarbeitete in diesem Stück den technischen Fortschritt unter der Herrschaft Hitlers und kritisierte, dass die Wissenschaft nicht zum Wohl jedes Einzelnen vorangetrieben wird. Das dritte Stück „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt handelt von drei ehemaligen Physikern, die sich gemeinsam in einem Sanatorium aufhalten und sich als berühmte Wissenschaftler ausgeben. Einer von ihnen hat eine Entdeckung gemacht, die gefährlich für die Menschheit sein könnte und von beiden Weltmächten begehrt wird. Der Autor kritisiert in diesem Stück, dass die Wissenschaftler oft als Werkzeug zur Erreichung gewisser Ziele eingesetzt werden.
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Auszug aus Referat
DEUTSCH-REFERAT (5. JAHRGANG) VOM 12. DEZEMBER 1996 1 In der Sache J. Robert Oppenheimer 1.1 Autor: Heinar Kipphardt Heinar Kipphardt wurde am 8.3.1922 in Schlesien geboren. 1950 wurde er Dramaturg am Deutschen Theater in Ostberlin. Durch seine Werke geriet er in Konflikt mit DDR-Kulutrpolitik und mußte in die Bundesrepublik auswandern. Durch sein Stück In der Sache J. Robert Oppenheimer erlangte er internationale Anerkennung. Am 18.11.1982 starb Kipphardt in München. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Dokumentartheaters in der Bundesrepublik. 1.2 Inhalt In diesem Theaterstück wird das Verfahren gegen den Atomphysiker J. R. Oppenheimer, des Vaters der Atombombe behandelt. 1954 wird er vor einem Sicherheitsausschuß in Washington des Kontakts mit Kommunisten beschuldigt und steht unter dem Verdacht, die Entwicklung der Wasserstoffbombe behindert zu haben. Oppenheimer, von 1943 bis 1945 Leiter der Laboratorien im amerikanischen Kernforschungszentrum Los Alamos, ist maßgeblich an der Entwicklung der Atombombe beteiligt. Zugleich äußert er seine Bedenken gegen den Einsatz der Waffe, als er die besten Ziele für den Einsatz der Atombombe feststellen soll. Die Anklage, sieht darin Indizien für eine kommunistenfreundliche Gesinnung und verdächtigt den Wissenschaftler, die Herstellung der Wasserstoffbombe aus Sympathie für die Sowjets erheblich verzögert zu haben. Durch diese Verzögerung wird Oppenheimer durch Edward Teller bei der Entwicklung der Wasserstoffbombe ...
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