Euthanasie - Sterbehilfe

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Euthanasie - Sterbehilfe
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Thema Euthanasie, insbesondere mit dem Wandel des Begriffs im Laufe der Zeit. Es wird auf die Bedeutung des Todes und des Lebens nach dem Tod aus der Sicht verschiedener Religionen eingegangen. Im Mittelalter wurde der Tod als Sünde verstanden und jegliche Form von Selbsttötung abgelehnt. Im 19. Jahrhundert gab es gesellschaftliche Veränderungen, die dazu führten, dass sich die Frage stellte, was mit den „industriell unbrauchbaren Menschen“ geschehen solle. Die Waisen, Geistesgestörten und Alten wurden in eigenen Einrichtungen untergebracht und wurden Gegenstand medizinischer Untersuchungen. Euthanasie wurde nun als aktive Tötung verstanden, die ein gutes Sterben ermöglichte, insbesondere bei unheilbar Kranken und Geistesgestörten.

Es wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass der Tod als Vollendung des Lebens gesehen werden kann und dass alle großen Religionen darin übereinstimmen, dass der Mensch getrennt und entfremdet lebt und dass der Tod eine Transformation durch Neuschöpfung und eine ewige Geborgenheit in Gott bedeutet.

Insgesamt beschäftigt sich das Dokument mit einem ethisch und moralisch schwierigen Thema und zeigt die unterschiedlichen Sichtweisen und Entwicklungen im Laufe der Zeit auf.
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Auszug aus Referat
Euthanasie Euthanasie ist im Zusammenhang mit der Bioethik wieder zu einem viel diskutierten Thema geworden. Wenn beim Beginn menschlichen Lebens nichts mehr dem Zufall überlassen wird, muss auch das Ende des Lebens vom Menschen gestaltet werden. Schlagworte wie Wert bzw. Unwert des Lebens, Selbstbestimmung des Endes, ja sogar das Recht auf Leben werden diskutiert und neu definiert, nicht zuletzt mit dem Hinweis, daß menschliches Leben ja kein um jeden Preis schützenwertes Gut sei, wie die Abtreibungsregel zeige. 1) Das große Geheimnis des Todes Schon immer bereiteten die Religionen den Menschen auf das Sterben vor. Und schon die Gräber der Steinzeitmenschen und die gewaltigen Grabstätten der ägypter zeugen von einem Glauben an ein Leben nach dem Tod. Und bis heute stimmen alle großen Religionen darin überein, daß der Mensch, so wie er gewöhnlich lebt, unwirklich lebt, unfrei, nicht mit sich identisch, daß also der Jetzt-Status des Menschen unbefriedigend, leidvoll, unglücklich ist. Und warum? Weil der Mensch getrennt, entfremdet leben muß von jener verborgenen, allerletzten, allerhöchsten Wirklichkeit, die seine wahre Heimat ist, seine eigentliche Freiheit ausmacht, seine wirkliche Identität bedeutet und die man das Unverfügbare, Unbedingte, Unaussprechliche, das Absolute, die Gottheit, Gott oder auch anders nennt. Der Sinn des Daseins vollendet sich in seinem Ende. Der Tod - das große Geheimnis: Kein Verenden, sondern die Vollendung. Dabei handelt es sich nicht etwa nur ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
5951
Art:
Spezialgebietsausarbeitung
Sprache:
Deutsch
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