Raketen - Feststoffraketen und Flüssigkeitsraketen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Geschichte und Funktionsweise von Raketen. Es beginnt mit der Erfindung der Feststoffrakete im 13. Jahrhundert durch die Chinesen und ihrer Verwendung im militärischen und zivilen Bereich. Der britische Artillerieoffizier William Congreve entwickelte im 18. Jahrhundert eine Feststoffrakete mit einer Reichweite von 2000 Metern. Raketenbrigaden wurden aufgestellt, verloren jedoch in der Weiterentwicklung der Artillerie an Bedeutung und wurden um 1870 wieder aufgelöst. Im 19. Jahrhundert nahm das Interesse an Raketen wieder zu, vor allem in der theoretischen und experimentellen Raketenforschung. Robert Goddard experimentierte mit Feststoff- und später flüssigen Treibstoffen für Raketen, wobei er erfolgreich die erste flüssigkeitsgetriebene Rakete startete. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Feststofftriebwerke meist für militärische Zwecke, wie Starttriebwerke für Lenkraketen, entwickelt. Das Dokument definiert eine Rakete als Flugkörper, der durch den Ausstoß von Gasen angetrieben wird. Die Schubkraft hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Geschwindigkeit der verbrennenden Gase, Menge des Treibstoffes und Art des Antriebs. Raketen lassen sich in Feststoff- und Flüssigkeitsraketen unterteilen. Das Dokument geht auf den Aufbau und die Funktionsweise beider Raketenarten ein und erwähnt die Geschichte der Flüssigkeitsrakete von Goddard bis zur bemannten Raumfahrt. Es beschreibt auch moderne Entwicklungen in der Feststoffraketentechnologie, wie die Verwendung von Kunststoffen als Binder und Brennstoff und pulverförmigen Metallen zur Leistungssteigerung. Das Dokument betont abschließend die Bedeutung von Raketen für die moderne Technologie, insbesondere für die Raumfahrt.
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Auszug aus Referat
Erfunden wurde die Feststoffrakete Anfang des 13.Jahrhunderts von den Chinesen. Der erste militärische Einsatz von Raketen soll 1232 bei der Belagerung einer Stadt in China stattgefunden haben. Über die Araber wurden sie im 13.Jahrhundert auch in Europa bekannt. Allerdings wurden sie nicht nur zu militärischen Zwecken verwendet. Im 17.Jahrhundert dienten kleinere Ausführungen als Feuerwerkskörper. Zu Beginn des 18.Jahrhunderts entwickelte der britische Artillerieoffizier William Congreve eine nach ihm benannte Feststoffrakete, die eine Reichweite von etwa 2000 Metern hatte. Dieser Typ enthielt einen Blechzylinder, in dem eine drei Kilogramm schwere Ladung explosiven Materials befördert wurde. Der zur Flugstabilisierung verwendete Stock war vier Meter lang, und das Gesamtgewicht lag bei rund 14 Kilogramm. In den darauf folgenden Jahrzehnten stellte man in einigen Armeen Raketenbrigaden auf. Diese verloren allerdings mit der technischen Weiterentwicklung und Verbesserung der Artillerie an Bedeutung. Die meisten dieser Brigaden wurden bereits um 1870 wieder aufgelöst. In der Folgezeit blieben die Raketen nur in den Bereichen Feuerwerkskörper, Seenot (Signalraketen) und im Walfang von Bedeutung. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahm das Interesse an Raketen wieder zu. Im Mittelpunkt stand dabei die theoretische und experimentelle Raketenforschung. Einige Wissenschaftler, wie z.B. der russische Physiker Konstantin Eduardowitsch Ziolkowskij, schlugen vor, Raketen ...
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