Aufklärung (1700-1770)

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Aufklärung (1700-1770)
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Beschreibung / Inhalt
Das auszugsweise dargestellte Dokument beschäftigt sich mit der Epoche der Aufklärung, die zwischen 1700 und 1770 stattgefunden hat. Die Zeit wird als Beginn der Moderne bezeichnet, wobei es verschiedene Strömungen gab, die alle dasselbe Ziel hatten. Die Grundsätze der Aufklärung waren die Hinwendung zum Diesseits, ein positives Menschenbild, die Gleichheit aller Menschen sowie die Einforderung der Menschenrechte und eine kritische Haltung gegenüber der Religion.

In der Literatur machte sich die Aufklärung ebenfalls bemerkbar, indem sich das Volk von der bisherigen höfischen Literatur abwandte, die als volksfern, realitätsfern und motivarm beschrieben wurde. Stattdessen bildeten sich literarische Gesellschaften und die Schriftsteller mussten das Volk dazu bewegen, die „schöne Literatur“ zu lesen. Einige der bekanntesten Schriftsteller und Dichter der Aufklärung werden im Dokument genannt, darunter Gotthold Ephraim Lessing und Johann Christoph Gottsched.

In der Zeit der Aufklärung gab es keine fest angestellten Schriftsteller mehr. Die meisten mussten sich selbst finanzieren und schrieben daher Trivialliteratur für Wochenzeitschriften. Die geistige Freiheit hatte ihre Grenzen, wo sich Staat und Kirche bedroht fühlten und die Werke zensierten. Um dem zu umgehen, verpackten die Schriftsteller ihre Meinungen in Geschichten, Gedichte oder Theaterstücke. Die Wochenzeitschriften spielten eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des aufklärerischen Gedankenguts und trugen zur Entstehung des literarischen Buchmarktes bei. Das moderne Verlagswesen und der moderne Buchhandel entstanden daraufhin.

Insgesamt ist das Dokument eine Einführung in die Epoche der Aufklärung und zeigt auf, welche Veränderungen in der Literatur und dem Literaturmarkt stattgefunden haben. Es wird deutlich, dass die Aufklärung nicht nur eine intellektuelle Bewegung war, sondern sich auch auf die Literatur und den Buchmarkt ausgewirkt hat.
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Auszug aus Referat
Die Aufklärung (1700 1770) Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit Allgemeines: Zeitalter der Aufklärung Beginn der modernen Zeit Es gab ca. 1750 Strömungen, die anders hießen, aber von Grund auf das gleiche bedeuteten Beginn der Aufklärung: England (Empirismus) Frankreich (Rationalismus) Grundsätze der Aufklärung: Hinwendung zum Diesseits, positives Menschenbild, Gleichheit aller Menschen, Einforderung der Menschenrechte, Religionskritik Am Ende der Aufklärung entwickelten sich Sturm und Drang, Romantik und Neuhumanismus Literatur in der Aufklärung: Das Volk hatte genug von höfischer Literatur, welche durch Volksferne, Realitätsverlust und Motivarmut gekennzeichnet war, und es wurden literarische Gesellschaften gegründet. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung konnte lesen, und die die lesen konnten, lasen nur die Bibel und andere religiöse Schriften. So mussten die Schriftsteller erst die Bevölkerung dazu bewegen die schöne Literatur zu lesen. Die neue Stellung des Schriftstellers: Da die Schriftsteller nun nicht mehr an den Höfen mit festem Gehalt arbeiteten, konnten sie zwar frei schreiben, doch sie mussten sich auch selbst finanzieren. Die meisten, auch populäre Schriftsteller, wie Lessing, Gottsched, mussten durch Nebeneinkünfte ihre Kosten für Schreibutensilien selbst decken, und darum schrieben sie Trivialliteratur für Wochenzeitschriften. Doch die geistige Freiheit hatte dort ihre Grenzen, wo sich Staat und Kirche bedroht ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
404
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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