Existenzphilosophie - Soren Kierkegaard

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Existenzphilosophie - Soren Kierkegaard
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Hausübung aus dem Fach Philosophie, geschrieben von Alexander Friedl in der 8. Klasse. Die Aufgabe war es, die besonderen Merkmale der Existenzphilosophie anhand von Søren Kierkegaards Philosophie zu beschreiben.

Der Auszug beginnt mit einem Zitat von Sokrates und führt dann weiter zu Kierkegaards Ansatz, welcher sich gegen das Allgemeine und Abstrakte der bisherigen Philosophie richtet. Er betont das Individuum und die Einzigartigkeit jedes Einzelnen und stellt damit existentielle Probleme in den Vordergrund. Kierkegaard definiert Existenz als den innersten und unfaßbaren Kern des Einzelmenschen, welcher sich in einem Prozess aus Unendlichkeit und Endlichkeit entwickelt.

Weiter geht es um Kierkegaards Kritik an den Kirchen und dem christlichen Gehabe seiner Mitmenschen. Er kämpft für Redlichkeit und verfolgt das Ziel, dass jeder Einzelne vor Gott zum Individuum wird. Seine Wirkung setzte erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein und beeinflusste den Existenzialismus, auch in seiner gottlosen Form, wie bei Sartre.

Kierkegaard verfolgt eine auf das äußerste gesteigerte existentielle Subjektivität, welche alles Gemeinsame zerstört und eine vernünftige Verständigung untereinander ausschließt. Er kämpft ständig von Boden seines Ideals gegen die Wirklichkeit an und sieht sich selbst gemessen am Ideal als minderwertig an.

Es wird auch kurz auf Kierkegaards Familienverhältnisse eingegangen, die sein Schaffen beeinflussten, jedoch soll dies nicht bedeuten, dass seine Gedanken dadurch wertlos wären. Schlussendlich äußert er seine Kritik an einem Gott, der es zulässt, dass kleine Kinder unter schlechten Bedingungen leben müssen.

Zusammenfassend behandelt das Dokument die Existenzphilosophie anhand von Søren Kierkegaards Philosophie. Es betont die Einzigartigkeit jedes Individuums und wie sich Existenz als Prozess entwickelt. Auch seine Kritik an Kirchen und der christlichen Ethik werden thematisiert. Kierkegaards Einfluss auf den Existenzialismus wird erwähnt und seine extreme existentielle Subjektivität wird beschrieben. Zuletzt äußert er seine Meinung über einen Gott, der das Leid von Kindern zulässt.
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Auszug aus Referat
Philosophie Hausübung 15. Jänner 2001 Alexander FRIEDL, 8A Worin liegen die besonderen Merkmale der Existenzphilosophie? Beschreibe diese Grundzüge anhand der Philosophie von Søren Kierkegaard Sokrates sagte einmal: Was wir an Wissen haben und anderen mitteilen können ist nicht eigentlich Wahrheit, es ist vielmehr unerheblich und lenkt vom Eigentlichen ab. Deshalb geht es nicht darum, anderen Wissen zu vermitteln, sondern es geht darum, im Gegenüber ein Fragen und Denken zu erzeugen. Kierkegaard mißtraut allem Allgemeinen, allem Abstrakten, das bisher das Wesen der Philosophie ausgemacht hat. Die wirklichen Probleme im Leben sind praktisch Einzelfragen. Nicht soll man dieses oder jenes tun, sondern soll ich, dieser bestimmte Mensch in dieser bestimmten Situation dieses oder jenes tun. Damit stimme ich insofern überein, dass das, was für den einen richtig ist, nicht unbedingt auch für einen anderen Menschen richtig sein muß. Nicht jedem das Gleiche, sondern jedem das Seine. Dieser Grundsatz ist oft mißbraucht worden, z. B. von den Nationalsozialisten. Aber dadurch, dass man einen Satz mißbraucht, wird er nicht falsch. Solche Probleme sind existentielle Probleme. Soll Philosophie Sinn haben, muß sie sich mit solchen beschäftigen. Während das objektive Denken gegen das Subjekt und dessen Existenz gleichgültig ist, ist der subjektive Denker als existierender an seinem Denken interessiert, er existiert ja darin. Existenz, wie Kierkegaard diesen Begriff versteht, ist der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
529
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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