Hochwälder, Fritz: Das heilige Experiment

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Hochwälder, Fritz: Das heilige Experiment
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Werk „Das heilige Experiment“ von Fritz Hochwälder, das im Jahr 1767 im Jesuitenstaat in Paraguay spielt. Der Protagonist Don Miura ist ein Abgesandter des spanischen Königs und soll die Vorwürfe untersuchen, die gegen den Jesuitenstaat erhoben werden. Es wird schnell klar, dass das Urteil bereits gefällt wurde und der Staat aufgelöst werden muss, da er eine Gefahr für die spanische Krone darstellt. Die Indianer im Jesuitenstaat leben in Frieden und Wohlstand und werden von den Jesuiten sowohl geistig als auch wirtschaftlich geleitet. Der Staat basiert nicht auf Zwang, sondern die Indianer traten freiwillig ein. Die Vorwürfe, dass die Jesuiten ihre Indianer unterdrücken, Bodenschätze ausbeuten oder einen wucherischen Handel betreiben, erweisen sich als falsch. Dennoch muss der Staat vernichtet und die Jesuiten aus Paraguay vertrieben werden. Die Tragödie an der Geschichte ist, dass der Jesuitenstaat als Experiment darstellte, dass erfolgreich war, aber aufgrund der Angst der Spanier vor einem Beispiel, das Schule machen könnte, vernichtet wurde. Der Text gibt ein Beispiel, wie das Experiment des Jesuitenstaates mit der heutigen Agrarpolitik verglichen werden kann. Um die eigene Wirtschaft zu stabilisieren, müssen manche Menschen leiden. Das Opfer der Seelen von hunderttausend christlichen Indios wird am Ende zum höheren Ehre Gottes gebracht, wie der Legat sagt.
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Auszug aus Referat
20.10.2000 Das heilige Experiment Das Werk Das heilige Experiment von Fritz Hochwälder handelt in Paraguay des Jahre 1767. Don Miura ist ein Abgesandter des spanischen Königs und kommt mit einem Auftrag nach Buenes Aires. Er soll die Vorwürfe die aus dem Mutterland kommen untersuchen. Jedoch weiß der Leser noch nicht, dass egal was seine Ermittlungen ergeben werden, er verpflichtet ist, den Jesuitenstaat aufzulösen. Der Jesuitenstaat ist ein Staat, in dem die Ureinwohner von Südamerika in Ruhe leben und wirtschaften können, nachdem sie getauft worden sind. Die Indianer werden von den Jesuiten sowohl geistig wie auch wirtschaftlich geleitet. Dieser Staat basiert nicht auf Zwang, wie es von vielen spanischen Gutsbesitzern praktiziert wurde, denn die Indianer mussten freiwillig in den Staat eintreten. Was auch sehr viele taten, der Fürsorgestaat umfasste schlussendlich bis zu 150 000 Indianer. Als am 16. Juli des Jahres 1767 zwei Abgesandte eines Indianerstammes beim Provinzial von Paraguay um Audience ersuchen, weiß dieser noch nicht, das dies der letzte Tag für ihn und den jesuitischen Fürsorgestaat sein sollte. Zunächst allerdings deckt der Abgesandte des Königs auf, das sämtliche Vorwürfe, die in Spanien so lautstark vorgetragen wurden, sich als gänzlich falsch erweisen. Jedoch erfährt der Provinzial, dass das Urteil längst gesprochen wurde, da der Jesuitenstaat anscheinend eine Bedrohung für die spanische Krone darstellt. Nach diesem Schock beschließt der Provinzial Don ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
668
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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