Von der Industrialisierung bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges

Schlagwörter:
Feudalismus, Agrarrevolution, Bauernbefreiung, Industrielle Revolution, Bismarck, Schleswig-Holstein, Preußen, Wilhelm II., Julikrise, Referat, Hausaufgabe, Von der Industrialisierung bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbrüche in Europa im Zeitraum von der Industrialisierung bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Im Abschnitt I wird die Veränderung von feudalen Agrarstaaten hin zu kapitalistischen Industrienationen beschrieben. Es wird darauf eingegangen, dass der Einzelne nun seine individuelle Entfaltung selbst verantworten musste und dass die Stellung im Produktionsprozess und auf dem Markt darüber entschied, welcher Klasse man angehörte. Der Text beschreibt auch die Bauernbefreiung und Agrarrevolution, bei der die Bauern allmählich zu gleichberechtigten Staatsbürgern und Eigentümern der Anbauflächen wurden.

Im Abschnitt II wird die industrielle Revolution erläutert und wie sie durch Erfindungen wie die Dampfmaschine und den Einsatz neuer Maschinen in der Textil- und Eisenindustrie eine Produktionssteigerung ermöglichte. Die Industrialisierung wurde durch den Ausbau des Verkehrswesens und des Gütertransports, die Liberalisierung der Wirtschaft und die Freisetzung von Arbeitskräften und Anlagekapital begünstigt. In Deutschland wurden immer größere Fabriken eröffnet, in denen freie Lohnarbeiter beschäftigt wurden, und die Kohle-, Eisen- und Stahlindustrie nahm einen Aufschwung. Außerdem wurde der Deutsche Zollverein gegründet, der die Binnenzölle im innerdeutschen Warenverkehr aufhob und Deutschlands wirtschaftliche Einigung vorantrieb.

Insgesamt beschreibt das Dokument die Transformation europäischer Gesellschaften hin zu kapitalistischen Industrienationen. Es wird beschrieben, wie die Bauernbefreiung und die Agrarrevolution den Weg für die industrielle Revolution ebneten und wie neue Technologien und die Liberalisierung der Wirtschaft die Produktionssteigerungen ermöglichten, die zu einer beispiellosen Veränderung der Gesellschaft führten.
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Auszug aus Referat
Von der Industrialisierung bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges I. Vom feudalen Agrarstaat zur kapitalistischen Industrienation Im 19. Jahrhundert veränderten sich althergebrachte soziale Strukturen und Beziehungen grundlegend. Die Menschen wurden nicht mehr in einen gesellschaftlichen Stand hineingeboren, in dem alle Lebensformen vorgegeben waren. Der mündige Bürger war für seine individuelle Entfaltung selbst verantwortlich, er wählte sein Gewerbe, verfügte frei über seinen Besitz, war nicht an einen Geburtsort oder Grundherren gebunden und gehörte nicht automatisch zu einer Zunft oder Korporation, sondern schloß sich freiwillig einem Verein oder Partei an, um seine Interessen durchzusetzen. Vor allem aber gab die Stellung des Einzelnen im Produktionsprozeß und auf dem Markt de Ausschlag über seine Klassenzugehörigkeit. Dabei spaltete sich die Gesellschaft in zwei Hauptklassen: die Bourgeoisie, die über Kapital und Produktionsmittel verfügte, und das Proletariat, das nichts außer seiner Arbeitskraft anzubieten hatte. Der Konflikt zwischen diesen Klassen spitzte sich zu, je größer die Gegensätze zwischen ihnen wurden. 1. Bauernbefreiung und Agrarrevolution Einen wichtigen Meilenstein in dieser Entwicklung bildete noch vor der Industrialisierung die Veränderung der Herrschaftverhältnisse auf dem Lande. Die bäuerliche Bevölkerung machte um 1800 etwa 75 der Gesamtbevölkerung in Deutschland aus. Jede Mißernte und jeder Krieg bedrohte sie mit Verarmung und Hungersnöten, ihre ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
3470
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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