Zum Vormärz

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Zum Vormärz
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der politischen Situation in Europa während des Vormärz. Es wird darauf hingewiesen, dass nach dem Wiener Kongress von 1815 eine lange Friedensperiode in Europa herrschte, allerdings zur Stabilisierung der überkommenen monarchischen Ordnung. In Deutschland waren jedoch Bestrebungen nach Freiheit und nationaler Einheit zu spüren, welche von der öffentlichen Meinung getragen wurden. Die Studentenschaften trafen sich auf der Wartburg und forderten ein einiges, freies Deutschland. Zwei Jahre später wurde der Schriftsteller von Kotzebue von einem Studenten erstochen, weil dieser die Ideale der Nationalbewegung verspottet hatte. Die Minister der deutschen Staaten einigten sich darauf, revolutionäre und freiheitliche Regungen rigoros zu unterbinden. Die Verfassungsentwicklung stagnierte und Österreich und Preußen kehrten zum Absolutismus zurück. Die Pariser Julirevolution von 1830 fachte die nationalen und liberalen Leidenschaften erneut an und die revolutionäre Welle erfasste einen großen Teil Europas. Beim Hambacher Fest versammelten sich 20.000 deutsche Demokraten unter den Farben der liberalen Nationalbewegung Schwarz-Rot-Gold. Trotz Repression waren liberale Stimmen nicht mehr zu unterdrücken und Schriftsteller des „Jungen Deutschland“ wie Heinrich Heine oder Ludwig Börne forderten lautstark einen freiheitlich verfassten deutschen Nationalstaat.
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Auszug aus Referat
Zum Vormärz Nach dem Wiener Kongreß von 1815 herrschte in Europa eine Generation lang Frieden die längste Friedensepoche in der bisherigen europäischen Geschichte. Aber der Frieden hatte einen Preis: die Stabilisierung der überkommenen monarchischen Ordnung. Die europäischen Großmächte in ihrer Revolutionsfurcht hatten den Ruf nach Freiheit und nationaler Einheit nicht erhört. Aber die öffentliche Stimmung in Deutschland war durch die Freiheitskriege aufgewühlt. Die Studentenschaften der meisten deutschen Universitäten trafen sich 1817 auf der Wartburg und forderten ein einiges, freies Deutschland; zwei Jahre später erstach ein Student den Schriftsteller von Kotzebue, weil dieser die Ideale der Nationalbewegung verspottet hatte. Der österreichische Staatskanzler Fürst Metternich, der Architekt der neuen Staatenordnung, sah seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Im August 1819 einigten sich die Minister der deutschen Staaten in Karlsbad darauf, revolutionäre und freiheitliche Regungen rigoros zu unterbinden. Von jetzt an stagnierte die Verfassungsentwicklung; österreich und Preußen kehrten zum Absolutismus zurück, die Kräfte der National- und Freiheitsbewegung verschwanden im Untergrund. Die Pariser Julirevolution von 1830 fachte die nationalen und liberalen Leidenschaften wieder an; die revolutionäre Welle erfaßte einen großen Teil Europas. Zwei Jahre später versammelten sich 20.000 deutsche Demokraten unter den Farben der liberalen Nationalbewegung Schwarz-Rot-Gold zum ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
246
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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