Steenfatt, Margret: Im Spiegel

Schlagwörter:
Nichts, Maske, Referat, Hausaufgabe, Steenfatt, Margret: Im Spiegel
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument besteht aus einer Hausaufgabe, die von einem Schüler namens Michael Holz verfasst wurde. In der Aufgabe interpretiert er die Kurzgeschichte „Im Spiegel“ von Margret Steenfatt, die von einem Jungen namens Achim handelt, der sich von seinen Eltern als Nichts betrachtet fühlt. In der Interpretation geht Holz besonders auf die verwendeten sprachlichen Mittel und die Intentionen der Autorin ein.

Die Kurzgeschichte hat typische Merkmale des Genres, wie zum Beispiel einen direkten Einstieg in die Handlung und eine lineare Handlungsführung zum Wendepunkt, ohne genauere Beschreibungen von Ort oder Zeit zu machen. Die Autorin verwendet eine auktoriale Erzählweise und einfache, metaphorische Sprache, um den wichtigen Moment im Leben des Protagonisten darzustellen. Sie lässt den endgültigen Ausgang der Geschichte aber offen.

In der Kurzgeschichte werden verschiedene sprachliche Mittel verwendet, um die Selbsteinschätzung des Jungen als Nichts darzustellen. Besonders auffällig ist die Epipher am Textanfang („Du kannst nichts“, „Du machst nichts“, „aus dir wird nichts“, „Nichts. Nichts. Nichts„), die die Bewertung des Jungen durch die Eltern verdeutlicht. Auch die von Steenfatt verwendeten Metaphern wie „Ein unbeschriebenes Blatt Papier“ oder „ein ungesagtes Wort“ symbolisieren die Oberflächlichkeit des Protagonisten.

Die im Text erwähnten Farben haben eine besondere Bedeutung und verkörpern die Entwicklung des Helden im Verlauf der Erzählung. Zu Beginn steht oft die Farbe weiß für das Nichts, die Beurteilung der Gesellschaft über den Jungen. Doch im Laufe der Geschichte erkennt der Protagonist, dass er sich nicht verändern kann, sondern nur er selbst sein kann. Der kaputte Spiegel, Symbol für die oberflächliche Gesellschaft, wird zerstört und der Held bekennt sich zum Leben und zu sich selbst.

Die Kurzgeschichte verlangt vom Leser, die Intentionen der Autorin genauer zu ergründen. Sie kritisiert die Oberflächlichkeit und die häufige Mißachtung der inneren Werte in der Gesellschaft. Holz gefällt diese Kompaktheit der Erzählung verbunden mit der Menge an sprachlichen Bildern, da sie immer wieder neue Deutungsmöglichkeiten zulässt und Diskussionsstoff bietet.
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Auszug aus Referat
Michael Holz 12 5. Oktober 1999 Hausaufgabe Interpretieren Sie den Text Im Spiegel von Margret Steenfatt (Ich habe in meiner Interpretation die verwendeten sprachlichen Mittel und die damit verbundenen Intentionen der Autorin genauer betrachtet.) Der mir vorliegende Text, eine Kurzgeschichte von Margret Steenfatt, handelt von einem Jungen namens Achim, der von seinen Eltern als Nichts, als ein Niemand angesehen wird. Als ihm die Eltern dies sagten, stellt er sich vor einen Spiegel und malt sein Spiegelbild an. Danach zerschlägt Achim den Spiegel, verletzt sich hierbei an der Hand und verläßt das Zimmer. Die Tatsache, daß Im Spiegel eine Kurzgeschichte ist, läßt sich anhand einiger hervorstechender Merkmale beweisen: Der Einstieg in die Kurzgeschichte erfolgt direkt und ohne Einleitung, der Leser wird, wie für dieses Genre üblich, sofort in das Geschehen hineinversetzt. Die Handlung verläuft linear auf einen Wendepunkt, die Zerstörung des Spiegels, zu, ohne genauere Beschreibungen zu Charakter der Hauptperson, Ort oder Zeit zu machen, wobei immer noch die Begrenzung von Ort und Zeit zu erkennen ist. In auktorialer Erzählweise und einfacher, metaphorischer Sprache berichtet die Autorin von einem wichtigen Moment im Leben des Protagonisten, läßt den endgültigen Ausgang der Geschichte aber offen. Sie versucht weiterhin mit einer bildhaften Erzählweise (z.B.: Er robbte zur Wand, ...; ...lang, knochig, graue Augen im blassen Gesicht, hellbraune Haare, glanzlos.) und unter ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
823
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 74 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 3 vergeben.
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