Goethe, Johann Wolfgang von: Faust (Gretchenfrage)

Schlagwörter:
Mephisto, Valentin, Religion, Referat, Hausaufgabe, Goethe, Johann Wolfgang von: Faust (Gretchenfrage)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument setzt sich mit der Gretchenfrage in Goethes Faust auseinander. Es geht um die Tragik in Gretchens Schicksal und die Verantwortung von Faust darin. Der Text diskutiert, ob Gretchens Schicksal als tragisch bezeichnet werden kann, da sie keine moralischen Werte gegeneinander abwägt. Dann wird Gretchens Leben vor Faust beschrieben und wie sie in dessen Sphäre gerät. Es wird darauf eingegangen, wie Mephisto das Spiel leitet und Faust und Gretchen handeln lässt. Die These, dass Gretchen ein tragisches Schicksal erleidet und Faust keine Möglichkeit hat, ihr Schicksal zu wenden, wird diskutiert. Der Autor stimmt der ersten Aussage zu, aber nicht der zweiten. Er sieht, dass Faust Chancen hatte, Gretchens Leben zu beeinflussen und ihr Glück zu ermöglichen. Stattdessen lässt er sich von Mephisto diktieren und übernimmt keine Verantwortung für sein Handeln. Der Text endet mit dem Fazit, dass die These teilweise richtig ist, aber nicht alle Aspekte berücksichtigt werden. Als Quellen dienen Goethes Faust und ein Fremdwörterbuch.
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Auszug aus Referat
These zur Erörterung der Gretchenfrage. Eindeutig ist, daß Gretchen ein tragisches Schicksal erleidet. Tragik wird empfunden beim Untergang menschlicher Größe. Faust wird im Handlungsverlauf immer mehr in die Defensive gedrängt bei der immanenten Konsequenz, bei der Gretchens Entwicklung ihren lauf nimmt, bleibt ihm nur noch die Möglichkeit der Reaktion. Im allgemeinen Wortgebrauch wird Tragik wie folgt definiert: Tragik ist der schicksalhafte Untergang oder Verderben bringendes Leid, das den Betrachter durch seine Größe erschüttert. Geht man jedoch von der Deutung Aristoteles der Tragik aus, kann Gretchens Schicksal nicht als tragisch beschrieben werden. Dafür müßte sie einen Gewissenskonflikten zwischen zwei hohen moralischen Werten entscheiden. Dies ist jedoch nicht der Fall, da zwar der Glaube an Gott, nicht jedoch die Liebe zu Faust als hoher moralischer Wert bezeichnet werden kann. Im folgenden werde ich den Begriff Tragik dahingegen verwenden, wie es allgemein üblich ist . Hiermit werde ich wahrscheinlich auch dem Autor der oben stehenden These gerecht. Gretchen lebte vor dem Zusammentreffen mit Faust in der behüteten Welt des Elternhauses. Dieses war zwar kein goldener Käfig doch gab es Gretchen einen gewissen Halt, da sie für sich wußte, was richtig und was falsch war. Auch erleichterte Gretchen ihre Frömmigkeit das Treffen von Entscheidungen, da die Kirche in vielen Dingen einen klaren Maßstab für richtige oder falsche Entscheidungen vorlegt. Jedoch fühlt Gretchen ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
558
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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