Goethe, Johann Wolfgang von: Faust I

Schlagwörter:
Mephisto, Teufelspakt, Gretchen, Wagner, Referat, Hausaufgabe, Goethe, Johann Wolfgang von: Faust I
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Einstellung der verschiedenen Charaktere in Goethes Faust zur Wissenschaft. Faust strebt nach absoluter Erkenntnis und will die Schöpfung transzendieren, Wagner möchte durch Wissenschaft Ruhm und Geld erlangen und Mephisto sieht in der Wissenschaft nur sinnloses Streben und nutzt sie für seinen Pakt mit Faust aus. Fausts Einstellung zur Wissenschaft ist von seinem fanatischen Streben nach Gottgleichheit geprägt und er betrachtet die von ihm gelehrte Wissenschaft als aus hohlen Phrasen bestehend. Die Diskrepanz zwischen diesem Streben oder seinen hehren Zielen einerseits und seiner Abneigung gegenüber Gretchen und der Liebe andererseits ist auffällig. Mephisto stachelt die Menschen zur Wissenschaft an und nutzt ihr Streben für seinen Pakt mit Faust aus. Insgesamt geht es in dem Dokument um die verschiedenen Einstellungen zur Wissenschaft und die Rolle, die sie in Goethes Faust spielen.
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Auszug aus Referat
3. Deutschschularbeit, am 03. März 1999 Nach der Lektüre von Faust I Torsten G. Greimel Bei Fausts Einschätzung der Wissenschaft ist notwendigerweise vorauszuschicken, welche Ziele dieser doch nicht mehr junge Mann verfolgt und was ihn zutiefst bewegt. Als Doktor hat er bereits jahrelang seine Schüler, wie er sagt, an der Nase herumgeführt, was heißen mag, daß die Wissenschaft, die er lehrt, oder zumindest, wie er sie lehrt, im Prinzip aus hohlen Phrasen besteht und niemals zu den hochgesteckten, hehren Zielen, die Faust vorschweben, führen kann. Das ist Dr. Faust durchaus bewußt; er schert sich nicht im geringsten um den eigentlichen Fortschritt seiner Schüler und legt dadurch einen gewissen Egoismus an den Tag. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er verzweifelt einsieht, daß er so klug als wie zuvor ist, müht er sich ab, mit dem Betreiben seiner Wissenschaft die absolute Erkenntnis zu erlangen, zu erfahren, was die Welt im Innersten zusammenhält. Schließlich sieht er ein, daß die Wissenschaft im engeren Sinn, ihm nicht zu diesem Ziel verhelfen kann. Nach Versuchen mit Magie und Geistesbeschwörungen, bei denen ihm schmerzlich bewußt wird, wie wenig gottgleich er ist, wie wenig erhaben er über den anderen Menschen steht, bleibt für ihn, will er sein Ziel nicht aufgeben, nur noch der Teufelspakt als mögliche Lösung. Generell kann man sagen, daß Faust auf keinen Fall eine Art Scheinwissenschaft, eine Wissenschaft, die erdverbunden bei den klar umreißbaren Möglichkeiten des Menschen ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
774
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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