Die visuelle Wahrnehmung

Schlagwörter:
Netzhautbildung, Cornea, Sehzentrum, Akkommodation, Konvergenz, Weberbrüche, Wolgang Metzger, David Marr, Jürgen Straub, Referat, Hausaufgabe, Die visuelle Wahrnehmung
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der visuellen Wahrnehmung des Menschen. Es geht davon aus, dass die gesamte visuelle Welt durch das Auge erschlossen wird. Dabei wird das Auge wie eine Kamera betrachtet, die ein reelles und umgekehrtes Bild auf der Retina, der Netzhaut des Auges, erzeugt. Das Gehirn verarbeitet dann diese Information, um daraus räumliche Objekte zu erkennen. Das Dokument behandelt auch die elementaren Eigenschaften der visuellen Wahrnehmung, wie den adäquaten Reiz, Regelungsprozesse (Akkomodation, Konvergenz, Pupille und Adaptation), Weberbrüche und Schmerzschwellen. Ein wichtiger Aspekt für die Erforschung der visuellen Wahrnehmung ist die dritte Dimension, die in den flächigen Netzhautbildern der beiden Augen nicht unmittelbar enthalten ist. Zur Wiedergewinnung des Raumes werden verschiedene Mechanismen wie die Akkomodation, Konvergenz, Querdisparation, Verdeckungen und Lichtverteilungen genannt. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die verschiedenen Teilfunktionen bei der Verarbeitung von Bildern, die von verschiedenen Areale ausgeführt werden. Das Dokument beschreibt auch spezialisierte Areale wie den visuellen Wortcortex oder das Erkennen von Gesichtern. Insgesamt gibt dieses Dokument einen umfassenden Einblick in die visuelle Wahrnehmung des Menschen.
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Auszug aus Referat
Netzhautbild und erste Verarbeitungsstufen Die psychologische Analyse des Sehens geht üblicherweise davon aus, dass sich unsere gesamte visuelle Welt durch das Nadelöhr des Auges erschließt. Das Auge ist wie eine Kamera aufgebaut: Cornea (Hornhaut), vordere Augenkammer, Linse und Glaskörper entwerfen ein reelles, verkleinertes und umgekehrtes Bild auf einer Rezeptorfläche, der Retina (Netzhaut). Wir sehen aber offensichtlich kein flächiges Netzhautbild, sondern dreidimensionale, bewegte Gegenstände oder Vorgänge im Raum. Die gesamte Information, die all dem zugrunde liegt, muss jedoch in den beiden Netzhautbildern des paarigen Sinnesorgans gegeben sein und daraus gewonnen werden. Für die Wahrnehmungspsychologie ist besonders interessant, dass wir uns normalerweise dessen gar nicht bewusst sind, dass wir mit dem Auge sehen. Der Inhalt der Wahrnehmung wird offensichtlich vom Netzhautbild angeregt, dann im kognitiven System erzeugt, dessen Hardware das Gehirn darstellt, und schließlich wieder in den Außenraum hinausprojiziert wird, in dem wir die Objekte folgendermaßen wahrnehmen: Zunächst werden die Außenweltpunkte auf die Netzhaut beider Augen projiziert. Die Netzhaut enthält ein Feld dicht bepackter Sinneszellen, die, jede an ihrem Ort, selektiv auf Intensität und Frequenz des einfallenden Lichtes reagieren. Sie geben Nervenimpulse ab, die in den visuellen Cortex (das Sehzentrum) übertragen werden. Die linke Gesichtshälfte beider Augen wird dabei in die rechte Gehirnhälfte, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2046
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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