Die Zisterzienser (Sacer Ordo Cisterciensis)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Mönchsorden der Zisterzienser und seine Geschichte. Der Orden besteht aus 78 Abteien und Prioriaten in 11 Kongregationen mit insgesamt 1393 Mitgliedern. Die Verfassung des Ordens ist zentralisiert und folgt der Benediktinerregel. Die Haupttätigkeiten der Zisterzienser sind heutzutage Seelsorge und Unterricht. Die Tracht der Mönche ist weiß mit einem schwarzen Skapulier und einer weißen Kukulle im Chor.

Der Orden entstand im späten 11. Jahrhundert aus dem benediktinischen Kloster Citeaux und wurde unter Robert von Molesme gegründet. Stephan Harding entwarf die erste Verfassung des Ordens namens „Charta caritatis“, während Bernhard von Clairvaux den Orden zu großer Blüte brachte und viele neue Niederlassungen gründete.

Die Zisterzienser waren bekannt für ihre asketische Haltung und ihre Kunst spiegelte das wider. Sie ersetzten den reich ausgestatteten Chor durch einen einfachen mit geraden Abschluss und verbauten das Querschiff mit Kapellen für Privatmessen und Einzelandachten. In den Kirchen gab es keine Bilder, keinen Farbschmuck und kein Portal. Die Klöster breiteten sich schnell über ganz West- und Nordeuropa aus und vermittelten französische Baugedanken und burgundische Stilformen.

Obwohl die Zisterzienser anfangs für Armut und persönliche Anspruchslosigkeit bekannt waren und daher von Reichen mit großen Gaben beschenkt wurden, erreichten sie mit der Zeit großen Reichtum und Besitztümer.

Das Dokument erwähnt auch Robert von Molesme, den Gründer der Zisterzienser, sowie Citeaux, das Mutterkloster des Ordens. Stephan Harding, der 3. Abt von Citeaux, schuf die erste Verfassungsurkunde des Ordens, während Bernhard von Clairvaux ihn zu großer Blüte brachte. Außerdem wird auf die Trappisten hingewiesen, eine reformierte Zisterzienser-Richtung mit sehr strenger Lebensweise.

Insgesamt beschreibt das Dokument detailliert die Geschichte und die Kunst des Zisterzienser-Ordens, sowie seine Tätigkeiten und Struktur.
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Auszug aus Referat
Die Zisterzienser(lat. Sacer Ordo Cisterciensis) Dieser Mönchsorden besteht mit (1979) 1393 Mitgliedern aus 78 Abteien und Prioriaten , zusammengefaßt in 11 Kongregationen. An der Spitze jeder Kongregation steht ein Abtpräses; die Ordensspitze bildet der Generalabt in Rom. Die Zisterzienser leben nach Benediktinerregeln wobei ihre Verfassung stärker zentralisiert ist. Ihre Haupttätigkeiten heute sind die Seelsorge und der Unterricht. Die Tracht der Zisterzienser ist weiß mit einem schwarzen Skapulier. Im Chor tragen sie außerdem eine weiße Kukulle (weites Obergewand der Professoren) Geschichte: Der Orden der Zisterzienser entstand Ende 11. Jahrhundert vom benediktinischen Reformkloster Citeaux aus unter Robert von Molesme. Die erste Verfassung wurde von Stephan Harding entworfen (Charta caritatis). Einen kraftvollen Aufstieg der Zisterzienser begründete Bernhard von Clairvoux ( daher auch der Ausdruck Bernhardiner). Anfang des 14. Jahrhundert gab es 700 Abteien in Frankreich, Deutschland und England. Beruhend auf reicher schriftstellerischer Tätigkeit, Berufung in die Hierarchie, besonders aber auf der hervorragenden landwirtschaftlichen Tätigkeit in den innerdeutschen Rodungsgebieten erlebten die Zisterzienser im 12. Und 13. Jahrhundert einen starken Aufschwung. Die damalige ostdeutsche Siedlung bis zur Weichsel wurde zum Teil von den Zisterziensern getragen. Bald setzte dann der innere Zerfall ein; unter den Reformbewegungen wurden die Trappisten am erfolgreichsten. Durch ...
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