Nestroy, Johann Nepomuk: Das Mädl aus der Vorstadt oder Ehrlich währt am längsten

Schlagwörter:
Frau von Erbsenstein, Schnoferl, Betrug, Diebstahl, Liebe, Vortäuschung, Referat, Hausaufgabe, Nestroy, Johann Nepomuk: Das Mädl aus der Vorstadt oder Ehrlich währt am längsten
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von einer Geschichte namens „Ehrlich währt am längsten“ von Johann Nestroy. Eine kluge und aufgeregte Witwe namens Frau von Erbsenstein wartet seit Stunden auf ihren Bräutigam, der nicht auftaucht. Ihr Onkel, Kauz, spricht währenddessen mit einem jungen Mann namens Schnoferl über einen Diebstahl, bei dem Geld aus Kauz' Kassa gestohlen wurde. Verdächtigt wird der damalige Kassier Stimmer, von dem aber jede Spur fehlt. Gigl, der lang erwartete Bräutigam, gesteht Schnoferl, dass er Frau von Erbsenstein nicht heiraten kann, weil er sich in ein Mädchen namens Thekla verliebt hat. Doch sie ist umgezogen, ohne ihm ihre Adresse zu hinterlassen. Frau von Erbsenstein erfährt von Gigls Fehltritt und ist zuerst aufgebracht, lässt sich aber von Schnoferl einreden, dass es nur eine Bekanntschaft war. Der Leser erfährt, dass Kauz Thekla kennt, weil er ihr einmal im Dunklen aufgelauert hat und Gigl ihr helfen konnte. Es kommt zu keinen Hochzeit mit Frau von Erbsenstein und Gigl, da Gigl immer noch in Thekla verliebt ist.

Die Geschichte spielt hauptsächlich in Knöpfels Haus, wo Madame Storch, Rosalie, Sabine, Peppi und Thekla wohnen. Schnoferl besucht überraschend das Haus und lädt Gigl, Thekla und Frau von Erbsenstein zu Kauz' Haus ein. Kauz war nicht da, weil er bei Käfer Geld für einen Brief und seine Abreise geboten hat. Die Mädchen spielen mit Kauz blinde Kuh, sie verstecken seinen Rock und nehmen seine Geldbörse an sich. Sabine gibt die Geldbörse an Rosalie weiter, diese wiederum gibt sie Gigl. Es kommt zu einer Versöhnung zwischen Frau von Erbsenstein und Thekla, als Letztere erklärt, dass ihr Vater unschuldig am Diebstahl Schuld sei. Schnoferl entdeckt in der Geldbörse einen Brief an Käfer, der beweist, dass Stimmer unschuldig ist. Frau von Erbsenstein erkennt die Handschrift ihres Onkels, verrät ihn aber nicht. Schnoferl entlarvt Kauz als eigentlichen Dieb, aber aus lauter Dankbarkeit für die Lösung des Falls wird er gebeten, nichts zu verraten. Er geht darauf nur unter bestimmten Bedingungen ein und Kauz muss die Erbschaftsanteile mit Prozenten an die Verwandten bezahlen und Thekla und ihrem Vater eine Entschädigung geben. Auch die Armen sollen nicht leer ausgehen. Kauz willigt zähneknirschend ein, aber die Mädchen sind beleidigt und erklären ihm, dass sie keine weiteren Besuche mehr dulden. Frau von Erbsenstein erklärt sich bereit, Schnoferl zu heiraten und auch der Vermählung von Gigl und Thekla steht nun nichts mehr im Weg.
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Auszug aus Referat
Johann Nestroy oder Ehrlich währt am längsten Frau von Erbsenstein, die siebenundzwanzigjährige kluge und aufgeregte heiratslustige Witwe, wartet seit Stunden im Hause ihres Onkels auf ihren Bräutigam. Doch dieser läßt sich nicht blicken. Unterdessen unterhält sich ihr erotisch leicht angeregter Onkel Kauz mit einem jungen Mann namens Schnoferl über einen Diebstahl. Damals wurde Geld aus Kauz Kassa gestohlen. Verdächtigt wird der damalige Kassier Stimmer, doch von ihm fehlt jede Spur. Schnoferl weiß wohl etwas zuviel über diesen Vorfall, deshalb drängt Kauz auf ein anderes Gesprächsthema hin. Schnoferl meint, Kauz in einer Vorstadt Wiens gesehen zu haben, doch dieser streitet natürlich ab, dort den Mädchen der eher niederen Stände nachzustellen. Ihr Gespräch wird unterbrochen durch Gigl, einem leidenschaftlichen aber schüchternen Liebhaber, der der lang erwartete Bräutigam ist. Als er mit Schnoferl alleine ist, gesteht er ihm, dass er Frau von Erbsenstein nicht heiraten kann, weil er sich in ein Mädchen namens Thekla verliebt hat. Und zu seinem Unglück ist sie auch noch umgezogen, ohne ihm ihre Adresse zu hinterlassen und ohne ihm genaue Gründe dafür zu nennen. Schnoferl, der Frau von Erbsenstein glühend verehrt aber selber kein Glück bei den Frauen hat, möchte Gigl davon überzeugen, dass es besser wäre, dieses Mädchen zu vergessen, wo sie doch nur eine arme Stickerin aus einer Vorstadt Wiens ist. Als Frau von Erbsenstein durch Schnoferl von Gigls Fehltritt erfährt, ist sie ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
906
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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