Volksdemokratien

Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument wird die Geschichte der Sowjetunion bis zur Regierungszeit von Gorbatschow beschrieben. Es geht um die politischen Entwicklungen und Ereignisse wie die Entstalinisierung nach dem Tod von Stalin, den Kalten Krieg und die Aufrüstung der rotarmistischen Streitkräfte in der Ära Breschnew, die Intervention in Afghanistan sowie die wirtschaftlichen Probleme und gesellschaftlichen Ungleichheiten in der Sowjetunion. Es wird auch auf internationale Beziehungen und Konflikte, wie dem ideologischen Bruch mit China und dem Kampf gegen kommunistische Gruppen in Afrika, eingegangen. Die Regierungszeit von Breschnew wird als eine Zeit der Stagnation und Rückschritte in der Entstalinisierungsperiode beschrieben. Insgesamt wird deutlich, dass trotz der kommunistischen Ideologie und der Zielsetzung einer klassenlosen Gesellschaft, die Sowjetunion in Wahrheit auch Ungleichheiten in der Gesellschaft aufwies und die wirtschaftlichen Ziele nicht erreicht wurden.
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Auszug aus Referat
Volksdemokratien Alltag und Politik in der Sowjetunion bis Gorbatschow Die Menschen in der SU atmeten auf, als der große Diktator Stalin im März 1953 starb. Zunächst erhielt die UdSSR eine kollektive Führung, bis 1958 nach internen Machtkämpfen Nikita Chruschtschow das Amt des Partei- und Regierungschefs auf sich vereinen konnte. Der neue starke Mann hatte bereits 1956 die Phase der Entstalinisierung eingeleitet, als er auf dem XX. Parteitag der KPdSU in einer sensationellen, nicht offiziell veröffentlichten Geheimrede mit dem Stalinismus scharf abrechnete: Ungeheuerlich sind die Taten, die auf Veranlassung Stalins begangen wurden und schwere Verstöße gegen die leninistischen Grundsätze des Sowjetstaates darstellen. Wir meinen die Massendeportationen ganzer Völkerschaften. Diese Deportationen waren durch keinerlei militärische überlegungen diktiert...Genossen Der Persönlichkeitskult nahm deswegen so ungeheuerliche Formen an, weil Stalin selbst mit allen denkbaren Methoden die Verherrlichung seiner Person unterstützte. Eines der bezeichnendsten Beispiel für Stalins Selbstverherrlichung und für seinen Mangel an elementarster Bescheidenheit ist die Herausgabe seiner `kurzen Biographie`, die 1948 erschien. Dieses Buch ist Ausdruck der hemmungslosesten Beweihräucherung, ein Beispiel dafür, wie man einen Menschen zum Götzen macht, wie man ihn in einen unfehlbaren Weisen verwandelt. - In den größten Führer, in den hervorragendsten Strategen aller Zeiten und Völker. Genossen Damit ...
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