Vietnamkrieg (USA)

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Vietnamkrieg (USA)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument befasst sich mit dem Vietnamkrieg, der von 1955 bis 1975 stattfand. Zu Beginn beschreibt es die politischen Umstände, die zur Absetzung des französischen Protektorats und zur Errichtung eines autoritären Regimes unter Ngo Dinh Diem geführt haben. Die gesamtvietnamesischen Wahlen scheiterten am Widerstand Diems, da der Vietminh im Norden des Landes und bei der vor allem bäuerlichen Bevölkerung Zustimmung fand. Ab 1957 begann der südvietnamesische Vietcong mit Guerillaaktionen gegen Diems Regime vorzugehen. Somit eskalierte der Krieg und die USA erhöhten ihre militärische Präsenz in Süd-Vietnam. Nach weiteren Angriffen und Militärputschen übernahm Nguyen Van Thieu 1965 die Regierung.

Die zweite Phase des Krieges begann Anfang August 1964, als es zum sogenannten „Tonking-Zwischenfall“ kam. Dies führte dazu, dass Präsident Lyndon B. Johnson praktisch eine Generalvollmacht zur Kriegsführung gegen Nord-Vietnam erhielt. Die USA verstärkten ihre Truppen und begannen systematische Bombenangriffe. Doch trotz zahlenmäßiger und materieller Überlegenheit konnten die USA keine eindeutige Entscheidung herbeiführen. Die Tet-Offensive im Januar 1968 führte zu einer Verschärfung der Kritik an der amerikanischen Politik. Die Proteste in den USA und weltweit nahmen zu, während Nord-Vietnam weiterhin den völligen Abzug der US-Truppen forderte.

Um die Beendigung des amerikanischen Engagements einzuleiten, legte Präsident Richard M. Nixon 1969 sein Programm der „Vietnamisierung“ des Krieges vor, was den stufenweisen Abzug der US-Soldaten aus Vietnam bedeutete. Die Pattstellung bei den Pariser Verhandlungen konnte jedoch nicht überwunden werden. Die Bombardierung von Laos 1971 wurde international verurteilt und führte zu einer erneuten Eskalation des Krieges.

Ab Oktober 1972 fanden Friedensgespräche in Paris statt, die jedoch durch erneute Bombardierungen von Präsident Nixon gestört wurden. Nach sechstägigen Beratungen zwischen Henry Kissinger und Le Duc Tho wurde Anfang 1973 ein Waffenstillstandsabkommen erreicht. Somit endete der Vietnamkrieg nach 20 Jahren, in denen laut Pentagon rund 15.000 US-Soldaten und 109.000 Verwundete getötet wurden. Die finanziellen Aufwendungen beliefen sich auf jährlich 25 Milliarden US-Dollar. Der Vietnamkrieg war ein Trauma für die USA und führte weltweit zu Protesten gegen Krieg und Gewalt.
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Auszug aus Referat
1955 lösten die USA Frankreich als Schutzmacht in Süd-Vietnam ab. Mit amerikanischer Hilfe errichtete Ngo Dinh Diem ein autoritäres Regime. Die für 1956 vorgesehenen gesamtvietnamesischen Wahlen scheiterten am Widerstand Diems: Der Vietminh konnte sich in ganz Vietnam auf die Zustimmung der Mehrheit der vor allem bäuerlichen Bevölkerung stützen, während Diems Regierung nur über wenige Anhänger verfügte. Diem lehnte die Wahlen ab mit dem Argument, daß im Norden die Meinungsfreiheit nicht gewährleistet und mit Wahlfälschungen zu rechnen sei. Ab 1957 begann der südvietnamesische Vietcong (vietnamesische Kommunisten) gegen Diems Regime mit Guerillaaktionen vorzugehen. Dabei hatte er die Unterstützung des Nordvietnams und das Nachschubsystem aus den Zeiten des Indochinakrieges, den Ho-Chi-Minh-Pfad, nutzen. 1960 schuf sich der Vietcong in der Nationalen Befreiungsfront von Südvietnam eine von Nordvietnam abhängige politische Organisation. Politische Unruhen in Süd-Vietnam Angesichts der zunehmenden Angriffe des Vietcong bekannten sich die USA erneut für Saigon (HS des Südvietnams). Ab Dezember 1961 verstärkte Präsident John F. Kennedy die militärische Präsenz der USA in Süd-Vietnam; Ende 1962 waren bereits 11 200 US-Soldaten in Süd-Vietnam stationiert. Unterdessen wurde das Diem-Regime zunehmend vom Vietcong bedrängt; der Vietcong hatte bald den größten Teil der ländlichen Gebiete Süd-Vietnams unter seiner Kontrolle und begann mit dem Aufbau einer eigenen Verwaltung. Am 1. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1409
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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