Westintegration und Wiedervereinigung

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Westintegration und Wiedervereinigung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Geschichtshausarbeit, die sich mit dem Thema Westintegration und Wiedervereinigung in Deutschland zwischen 1950 und 1955 beschäftigt. Der historische Hintergrund, darunter die Zweiteilung Deutschlands nach dem Kriegsende 1945, wird beschrieben. Es wird auf die Außenpolitik der Regierung Adenauer eingegangen, die auf eine Westintegration der BRD gerichtet war. In einem Brief Ollenhauers wird die Kritik an dieser Politik deutlich. Es wird auch auf einen geheimen Bericht Kirkpatricks eingegangen, in dem Adenauers Reaktion auf den Vorschlag der Briten, über einen Sicherheitsvertrag mit der UdSSR eine Wiedervereinigung Deutschlands nach westlichen Vorstellungen zu erreichen, beschrieben wird.

Weiterhin wird die Perspektive Adenauers erläutert, der die Einbindung der BRD in den Westen fest verankern und durch wirtschaftlichen Erfolg zusätzlich sichern wollte, bevor ein möglicher Regierungswechsel in Sicht kam. Die Freiheit der BRD war für ihn wichtiger als die Wiedervereinigung Deutschlands. Ollenhauer hingegen forderte mehr Verhandlungsmöglichkeiten und eine Wiedervereinigung Deutschlands als oberstes politisches Ziel.

Es wird auch diskutiert, dass eine Wiedervereinigung Deutschlands in dieser Phase möglicherweise nicht realistisch war, da die Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in der sowjetischen Besatzungszone bereits in der kommunistischen Ideologie verankert war und eine Wiedervereinigung für die SU eine Chance gewesen wäre, ihren Einfluss auch auf die BRD auszuweiten. In sämtlichen Verhandlungen um die Wiedervereinigung ging es um einen Sicherheitsvertrag in dem die SU die Neutralität Deutschlands festgeschrieben sehen wollte und Adenauer und mit ihm schließlich auch die Westmächte dies als Versuch ansahen, die Entwicklung des europäischen Zusammenschlusses zu hemmen und zu zerstören.

Insgesamt beschäftigt sich dieses Dokument mit einer kritischen Betrachtung der Politik Adenauers und der SPD in Bezug auf die Wiedervereinigung Deutschlands und zeigt, dass die Freiheit der BRD für Adenauer wichtiger war als die Wiedervereinigung Deutschlands. Es wird auch betont, dass eine Wiedervereinigung Deutschlands zu dieser Zeit möglicherweise nicht realistisch war und dass eine aktive Wiedervereinigungspolitik ohne Kompromisse und Zugeständnisse nicht möglich gewesen wäre.
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Auszug aus Referat
Geschichtshausarbeit Westintegration und Wiedervereinigung 1950-1955 Thomas Bruhn Geschichtshausarbeit Westintegration und Wiedervereinigung 1950-1955 Gliederung: 1. Historischer Hintergrund Deutschland- und Außenpolitik von 1950-1955 Adenauers Außenpolitik in Hinblick auf die Wiedervereinigung Erich Ollenhauer oberstes politisches Ziel 4. Erörterung einer aktiveren Wiedervereinigungspolitik Persönliche Stellungnahme zur Wiedervereinigungspolitik in den Jahren 1950-1955 Geschichtshausarbeit Westintegration und Wiedervereinigung 1. Historischer Hintergrund: Nach dem Kriegsende 1945 entstand eine Zweiteilung Deutschlands durch die vier Besatzungsmächte. Im Osten war die Zone unter sowjetischer Besatzungsmacht. Im Westen verwalteten und kontrollierten die alliierten Westmächte Amerika, England und Frankreich das Gebiet. Sie gaben 1949 durch demokratische Wahlen der Bevölkerung die Möglichkeit, die erste Nachkriegsregierung zu bilden. Es entstand die Bundesrepublik Deutschland (BRD) mit Dr. Konrad Adenauer als Bundeskanzler. Er hatte die Wahl nur knapp mit 1,8 Mehrheit vor der SPD gewonnen. Bis 1951 wurde seine Arbeitsmöglichkeit von den Alliierten so eng begrenzt und kontrolliert, dass eine außenpolitische Tätigkeit kaum möglich war und wenn, dann auch nur im geringstem Umfang mit dem Westen. Seit 1951 bestand wieder ein Außenministerium, das Adenauer selbst bis zum 7. Juni 1955 führte. Die Wahlniederlage war für die SPD 1949 ein großer Schock und verbannte sie für viele Jahre ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1393
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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