Mann, Thomas: Der Tod in Venedig

Schlagwörter:
Dichter Gustav Aschenbach, Tadzio, Cholera, Woyzeck, Georg Büchner, Referat, Hausaufgabe, Mann, Thomas: Der Tod in Venedig
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Analyse eines Schlussteils aus dem Buch „Tod in Venedig“ von Thomas Mann sowie einem Vergleich mit dem Ende von „Woyzeck“ von Georg Büchner. Die erste Aufgabe beschäftigt sich mit dem Ende von „Tod in Venedig“. Der bekannte Dichter Aschenbach verliebt sich in Tadzio und erfährt am Ende, dass die Familie aufgrund der Cholera abreisen wird. Aschenbach geht zum Strand, beobachtet Tadzio und stirbt dann, als er Tadzio ansieht. Der Autor beschreibt die Stimmung und Atmosphäre im Schlussteil sowie die Tatsache, dass Aschenbachs Tod vorhersehbar war.

Die zweite Aufgabe vergleicht das Ende von „Tod in Venedig“ mit dem Ende von „Woyzeck“. Aschenbach war ein angesehener Mann, während Woyzeck von der Gesellschaft verachtet und benutzt wurde. Aschenbach hatte einen angesehenen Beruf, während Woyzeck keinen ehrbaren Beruf hatte. Das Ende von „Tod in Venedig“ war charakteristisch für das Bild, das die Außenwelt von Aschenbach hatte und das er auch wahren möchte. Woyzecks Tod war sehr würdelos, da er sich umbrachte. Für beide Männer war es mehr oder weniger ein Tod aus Liebe.

Die dritte Aufgabe beschäftigt sich mit der Frage, ob das jeweilige Ende vorhersehbar, vermeidbar oder ein unentrinnbares Schicksal war. Der Autor argumentiert, dass Aschenbachs Tod vorhersehbar war, da der Tod, bzw. das fortgeschrittene Alter fortwährend ins Spiel kamen. Jedoch hätte er jederzeit die Möglichkeit zur Abreise gehabt. Woyzecks Tod hingegen war für ihn der einzige Ausweg, da er in seinem Leben keinerlei Möglichkeiten hatte sich weiterzuentwickeln. Das Ende von „Tod in Venedig“ war für Aschenbach vorhersehbar, jedoch nicht unentrinnbar. Das Ende von „Woyzeck“ war für ihn ein unentrinnbares Schicksal.

Zusammenfassend handelt das Dokument von der Analyse des Schlussteils von „Tod in Venedig“ sowie einem Vergleich mit dem Ende von „Woyzeck“. Der Autor beschreibt die Stimmung und Atmosphäre im Schlussteil sowie die Charaktereigenschaften der Protagonisten und argumentiert, ob das jeweilige Ende vorhersehbar, vermeidbar oder ein unentrinnbares Schicksal war.
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Auszug aus Referat
Deutsch-LK Klausur, Thema: Tod in Venedig(Thomas Mann), Woyzeck (Georg Büchner, Ausgabe: Reclam mit Leonce und Lena) Aufgabe: 1. Analysieren Sie den Schlussteil von Tod in Venedig. ( S. 136-139, Fischer Tb Verlag) Im Schlussteil der Novelle Tod in Venedig von Thomas Mann erfährt der bekannte Dichter Gustav Aschenbach, der sich im Urlaub in Venedig befindet, dass die polnische Familie, die mit ihm in einem Hotel wohnt, abreisen wird. Aschenbach, etwa 40 Jahre alt, hat sich in einen Sohn dieser Familie, Tadzio, etwa 14 Jahre, verliebt. Er ist diesem im Verlauf der Novelle immer offensichtlicher gefolgt, hat ihn beobachtet und sogar regelrecht studiert. Als er erfährt, dass die Familie, aufgrund der in Venedig ausgebrochenen Cholera abreisen wird, begibt er sich zum Strand und beobachtet dort, wie Tadzio und ein Freund ringen. Tadzio unterliegt und wird von seinem freund weiterhin in den Sand gedrückt, als er sich schließlich befreien kann, geht er ans Meer und wirft Aschenbach, der in einem Strandstuhl sitzt, einen Blick zu. Aschenbach erwidert den Blick und sackt dann in sich zusammen. Noch am selben Tag erfährt die Welt die Nachricht vom Tode des Schriftstellers Gustav Aschenbach. Die Stimmung in diesem Schlussteil weist schon mehr oder weniger eindeutig auf den Tod hin. Das Wetter ist neblig, es ist nass und unwirtlich( Zeile 21, Seite 136). Auch die Tatsache, dass der Strand bis auf Tadzio und seine Spielgefährten leer ist, ist in meinen Augen ein klares Zeichen dafür, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1225
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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