Kafka, Franz: Das Urteil

Schlagwörter:
Georg Bendemann, Vater-Sohn-Beziehung, Referat, Hausaufgabe, Kafka, Franz: Das Urteil
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Zusammenfassung der Erzählung „Das Urteil“ von Franz Kafka. Die Geschichte handelt von Georg Bendemann, der seinem Freund in Petersburg seine Verlobung mitteilt und ihn zur Hochzeit einlädt. Als er seinem Vater davon erzählt, zweifelt dieser an der Existenz des Freundes und beschuldigt Georg, seine Freundschaft verraten zu haben. Der Vater verurteilt Georg zum Tod des Ertrinkens, woraufhin dieser aus dem Haus flieht und sich tatsächlich im Fluss ertränkt.

Das Werk war Kafkas Lieblingsgeschichte und etablierte ihn als Schriftsteller. Der Vater war für ihn das Maß aller Dinge und in der Geschichte ein grotesker Kleinbürger. Die Mutter ist tot und konnte dem Vater nur gehorchen.

Die Geschichte zeigt auch eine Projektion von Freiheit, die in Chaos und Ruin umschlägt, als Georg erfährt, dass sein Freund ein Handlanger des Vaters ist.

Das Patriarchat und die Macht des Vaters sind in Kafkas Werken ein wiederkehrendes Thema, wie zum Beispiel in „Die Verwandlung“, „Der Prozess“ und „Das Schloss“. Die Protagonisten leiden unter der väterlichen Macht als gesellschaftliche Instanz und das Patriarchat wird als unantastbares Naturrecht dargestellt.
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Auszug aus Referat
FRANZ KAFKA DAS URTEIL Erzählung, erschienen 1913 Georg Bendemann, ein junger Kaufmann, schreibt eines Sonntagvormittags seinem Freund, der in Petersburg ein schlecht gehendes Geschäft besitzt. Nach langem überlegen teilt er ihm doch seine Verlobung mit und lädt ihn zu seiner Hochzeit ein. Dann sucht er seinen Vater in dessen Zimmer auf, in dem er schon seit Monaten nicht gewesen war und teilt ihm sein Vorhaben mit. Dieser zweifelt daran, daß dieser Freund wirklich existiert. Während Georg ihm von seinem Freund erzählt, gelingt es ihm, den Vater wieder auszuziehen, ihn ins Bett zu tragen und ihn zuzudecken. Angesichts der schmutzigen Wäsche des Vaters befällt Gregor das schlechte Gewissen, den Vater vernachlässigt zu haben. Kaum ist der Vater zugedeckt, richtet er sich im Bett auf und ruft: Wohl kenne ich deinen Freund. Er wäre ein Sohn nach meinem Herzen. Darum hast du ihn auch betrogen die ganzen Jahre lang. Georgs Verhältnis zu Frieda sei ein Verrat am Freund, an der toten Mutter und an ihm, dem Vater selbst: Weil sie die Röcke gehoben hat, die widerliche Gans ... hast du dich an sie herangemacht... Doch der Freund ist nicht verraten; der Vater hat immer wieder Briefe nach Petersburg geschrieben: Deine Briefe zerknüllt er ungelesen in der linken Hand, während er in der Rechten meine Briefe zum Lesen sich vorhält. Er verurteilt seinen Sohn zum Tod des Ertrinkens. Georg rennt aus dem Zimmer, hört den Vater noch hinter sich stürzen, flieht aus dem Haus zum Fluß hinunter und ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
557
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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