Klimt, Gustav (1862-1918)

Schlagwörter:
Belle Epoque, Lebenslauf, Landschaftsbilder, Impressionismus, Goldfische, Danae, Hoffnung, Lebensalter, Kuss, Jungfrau, Schiele, Referat, Hausaufgabe, Klimt, Gustav (1862-1918)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Werk des Malers Gustav Klimt. Es beginnt mit seiner Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Wien, wo er verschiedene Techniken erlernte und erste Aufträge erhielt. Im Laufe der Zeit entwickelte er einen eigenen Stil und wandte sich dem Mythos der Frau zu. Sein persönliches Verhältnis zu Frauen wird thematisiert, insbesondere zu seiner großen Liebe Emilie Flöge sowie zu diversen Modellen und Damen der „besseren Gesellschaft“.

Klimt verwendete zunächst impressionistische Techniken und malte eine unschuldige, erfreuende Kunst, die einer behaglichen Gesellschaft diente. Doch sobald er nicht mehr für Auftraggeber arbeitete, entfaltete er sich vollkommen und setzte einen ganz anderen Typ Frau ins Bild - gefährlich und intuitiv. Das Leben und sein erotischer Ausdruck konzentrierten sich immer auf einen Kampf zwischen Eros und Thanatos. Mit der Allegorie MEDIZIN provozierte er einen Skandal und erhielt lautstarke Kritik.

Klimt ließ sich jedoch nicht einschüchtern und malt als Antwort das Bild GOLDFISCHE, das die allgemeine Wut auf einen Höhepunkt trieb. Er zog sich in sein abgelegenes Atelier zurück, um frei denken und malen zu können. Sein Hauptthema war immer der Lauf des Lebens mit Zeugung, Schwangerschaft und Geburt sowie Krankheiten, Angst vor dem Alter und Tod.

Das Dokument beschreibt einige Werke von Klimt wie den Bauerngarten mit Sonnenblumen, Danae, Hoffnung I und Die drei Lebensalter. Besonders herausgestellt wird sein berühmtestes Werk, Der Kuss, das in einer Phase entstand, die die goldene genannt wird. Auch seine Landschaftsbilder behandelt er wie lebende Personen und verwendet ähnliche Sinnlichkeit wie in seinen Porträts.

In seinen letzten Jahren erweist sich Klimt wieder als wandlungsfähig und erhält ungebrochene Anerkennung. Er unterlegt seine Porträts mit Blumenmotiven und nimmt noch einmal das Thema von Tod und Leben auf. Das Dokument zitiert Klimt mit den Worten „Aus unseren schweren Herzen kamen die leichten Witze, aus unserem Gefühl, daß wir Todgeweihte seien, eine törichte Lust an jeder Bestätigung des Lebens“.

Klimt starb infolge eines Schlaganfalls. Insgesamt beschreibt das Dokument die Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit des Malers Gustav Klimt und sein Schaffen vom Impressionismus bis hin zu provokanten, erotisch aufgeladenen Werken.
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Auszug aus Referat
Gustav Klimt Das Wien der Belle Epoque - die Stadt Sigmund Freuds und Otto Wagners, Mahlers und Schönbergs - wird in der ganzen Welt bewundert wegen der enormen Schöpferkraft und Vielfalt seines kulturellen und künstlerischen Lebens. Und Gustav Klimt ist ohne Zweifel sein repräsentativster und faszinierendster Maler. Er war, am 14. Juli 1862 in Baumgarten bei Wien geboren, das zweite von sieben Kindern eines Graveurs und Ziseleurs, eines gewissenhaften aber armen Handwerkers. Mit kaum 14 Jahren wird Klimt bereits Schüler der Kunstgewerbeschule in Wien. Sieben Jahre lernt er dort mit seinem Bruder Ernst und dessen Freund Franz Matsch bei Professor Laufberger die verschiedensten Techniken, vom Mosaik über Malerei bis zum Fresko (auf frischem Kalkmörtel ausgeführtes Kunstwerk). Als Trio arbeiten die drei so gut zusammen, daß Laufberger ihnen Ausstattungsaufträge vermitteln kann, zB Fertigstellung des Kunstwerks im Treppenhaus des Kunsthistorischen Museums Im Laufe der Zeit beginnt sich Klimts Stil von dem seiner Freunde zu unterscheiden. Er löst sich mehr und mehr von der starren akademischen Tradition und wendet sich dem Mythos Frau zu. Sein persönliches Verhältnis zu Frauen bringt Stoff für diverse Spekulationen. Seine Familie fördert den Schein des zurückhaltenden Familienmenschen, doch heute wissen wir, daß dem nicht so war. Klimts große Liebe bis zum Ende seines Lebens ist Emilie Flöge. Sie betreibt einen Modesalon und er entwirft für sie Stoffe und Modelle, die wie ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1503
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 3 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 3 vergeben.
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