Zweig, Stefan: Ungeduld des Herzens

Schlagwörter:
Mitleid, Anton Hofmiller, Doktor Condor, Selbstmord, Referat, Hausaufgabe, Zweig, Stefan: Ungeduld des Herzens
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von Stefan Zweigs Roman „Ungeduld des Herzens“. Der Roman weist novellenhafte Züge auf und beschreibt eine Geschichte, die sich in wenigen Monaten des Jahres 1914 vor Kriegsausbruch abspielt. Der Hauptteil des Romans handelt von Leutnant Hofmiller, der ein gelähmtes Mädchen namens Edith durch falsches Mitleid und seine Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen, in den Tod treibt. Nebenhandlungen dienen der Erklärung und Rückblende, um die einzelnen Charakterzüge der Personen zu verdeutlichen. Der Rahmen des Romans hat eine künstlerische Funktion, die den Erzähler zum Lieblingshelden Stefan Zweigs macht. Es werden auch die Beziehungen zwischen den Personen, ihre Vorgeschichten und ihre Charakterzüge beschrieben. Die Haupthandlung ist kunstvoll angelegt und eine psychologisch meisterhafte Arbeit. Die verschiedenen Motive wie das Märchen aus „1001 Nacht“ oder die wahrsagende Zigeunerin deuten auf den Ausgang der Geschichte hin. Der Roman zeigt auch die ambivalente Beziehung Hofmillers zu Edith und ihre Abhängigkeit voneinander. Der Protagonist zeigt Wankelmut und Zweifel gegenüber Edith von Kekesfalva. Das Buch ist auch als Abschiedsgeschenk an Österreich und als Ausdruck von Zweigs Verbundenheit mit seiner Heimat zu verstehen. Der Roman behandelt die Thematik von persönlicher Unabhängigkeit und Freiheit. Der Selbstmord Ediths oder der Gedanke daran weist vielleicht schon auf den späteren Freitod Stefan Zweigs hin. Insgesamt handelt das Dokument von einem Roman, der verschiedene Themen wie Liebe, Schuld, Ambivalenz, psychologische Verstrickungen und Krieg behandelt und eine kunstvolle und psychologisch meisterhafte Arbeit darstellt.
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Auszug aus Referat
Stefan Zweigs - Ungeduld des Herzens Aufbau und Sprache Ungeduld des Herzens ist Stefan Zweigs einziger Roman, weist aber trotzdem novellenhafte Züge auf. Der Autor beschreibt nicht eine langfristige Entwicklung im Leben des Helden, sondern eine Geschichte, die sich in wenigen Monaten des Jahres 1914 (vor Kriegsausbruch) abgespielt hat. Das Buch beginnt mit einer Art novellistischen Rahmenhandlung: Der Autor Stefan Zweig begegnet im Jahre 1938 kurz hintereinander zweimal seinem Protagonisten, der ihm beim zweiten Mal seine Geschichte erzählt. Zweig gibt sie dann lediglich wieder. Der Roman ist kunstvoll angelegt: Die Kombination von zufälligen Ereignissen mit Handlungen, die sich aus dem Charakter der Hauptperson ergeben, ist psychologisch so meisterhaft gestaltet, dass sie an antike Schicksalsdramen erinnert, wo der Held - ist die Handlung einmal in Gang gekommen - den Verstrickungen des Schicksals nicht mehr entrinnen kann und unweigerlich seinem Los entgegengeht, ohne entscheidend eingreifen zu können. Immer wieder gibt es Andeutungen auf den Ausgang der Geschichte in Form von vorausdeutenden Motiven: Doktor Condors aufopferungsvolle Ehe mit seiner erblindeten Patientin, die wahrsagende Zigeunerin, Hofmillers Lektüre des Märchens aus 1001 Nacht. Nebenhandlungen Die Haupthandlung - ein junger österreichischer Offizier treibt ein junges, gelähmtes Mädchen durch falsches Mitleid (die sogenannte Ungeduld des Herzens), Furcht vor Entscheidungen und Schwäche in den Tod - wird ...
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Autor:
Kategorie:
Biologie
Anzahl Wörter:
1377
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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