Ein bewegtes Leben - Bericht über die Sozialistin und Feministin Gerda Rodel

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Ein bewegtes Leben - Bericht über die Sozialistin und Feministin Gerda Rodel
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument berichtet über das Leben von Gerda Rodel, einer Sozialistin und Feministin. Sie wurde 1915 in Mähren geboren und wuchs in Wien in einer arbeitslosen und jüdischen Familie auf. Als junge Frau musste sie ihre Familie ernähren. Als die Nazis in Österreich einmarschierten, floh sie nach Paris und arbeitete dort in Widerstandsgruppen. Als die Nazis auch in Paris einmarschierten, floh sie nach Südfrankreich. Dort half sie Flüchtlingen und versuchte, diese in die Schweiz zu bringen. Sie wurde von der Polizei aufgegriffen und verbrachte ein Jahr im Gefängnis. Nach zwei Jahren im Flüchtlingslager gelangte sie als Dienstmädchen zu Ernst Rodel, dem Redakteur der Thurgauer Arbeiterzeitung. Sie heiratete ihn, um in die Schweiz einreisen zu können. Später konzentrierte sie sich auf den Journalismus und schrieb viel für Frauen. Sie starb 1998. Das Dokument beleuchtet die politische Situation und die persönlichen Erfahrungen von Gerda Rodel während des Zweiten Weltkriegs und danach. Es zeigt, wie sie sich aktiv an Widerstands- und Hilfsgruppen beteiligte und für ihre Überzeugungen einsetzte.
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Auszug aus Referat
Ein bewegtes Leben Bericht über die Sozialistin und Feministin Gerda Rodel Quelle: Mehrere Seiten und Interviews aus dem Infrarot Nr. 108. Mirjam Haldimann, 22.3.1998 Gerda Rodel wurde 1915 in Mähren geboren. Sie wuchs in Wien auf, als ältere der zwei Töchter einer arbeitslosen und jüdischen Familie. Als junge Frau ernährte Gerda ihre Familie, da sie als einzige eine Stelle hatte. Schon damals versuchte sie die Leute, besonders die jungen Frauen, von der Gleichstellung zu überzeugen. Als 1938 die Nazis in österreich einmarschierten und sich das Land dem Deutschen Reich anschloss, floh sie nach Paris. Dort sollte sie alles vorbereiten, damit ihre Familie nachreisen konnte, die zusammen mit den anderen Verwandten wieder in Mähren wohnte. Dort waren sie jedoch nicht mehr sicher. Die ganze Verwandtschaft kam in Auschwitz um. Gerda blieb zwei Jahre in Paris, wo sie in organisierten Widerstandsgruppen tätig war. Als die Nazis auch dort auftauchten, flüchtete sie nach Südfrankreich. Dort lebte sie mit etwa sechs anderen jungen Leuten auf einem verlassenen Bauernhof, wo sie gemeinsam arbeiteten und Flüchtlingen aus dem Norden halfen. Als der Winter einbrach, überlegten sich die Jungen, wo sie ihren Widerstand fortsetzen wollten. Gerda sollte in die Schweiz fliehen und von dort aus Flüchtlingen über die Grenze helfen. Beim zweiten Versuch glückte es ihr, dank einem Hirten, der ihr einen Schleichweg zeigte, über die grüne Grenze in die Schweiz zu gelangen. Sie konnte sich bis nach ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
451
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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