Storm,Theodor: Pole Poppenspäler

Beschreibung / Inhalt
Das hier beschriebene Dokument ist eine Inhaltsangabe der Novelle „Pole Poppenspäler“ von Theodor Storm, begleitet von einer Biographie des Autors und Charakterstudien der Hauptpersonen.

In der Novelle geht es um den Kunstdrechsler Paul Paulsen, der von der Entstehung seines Schimpfnamens erzählt: Als Junge freundete er sich mit der Tochter einer Puppenspielerfamilie an. Jahre später treffen sie sich wieder und heiraten. Zusammen mit Liseis Vater ziehen sie in Pauls Heimatdorf zurück, wo Paul als Drechslermeister viele Aufträge bekommt. Doch als der alte Herr Tendler ein Stück im Dorf aufführt, bringen die Söhne eines beruflichen Rivalen Pauls Unruhe ins Publikum und es endet mit einem Tumult. Der alte Puppenspieler stirbt kurz darauf und nimmt seinen wertvollsten Kasperl mit ins Grab. Der Name Pole Poppenspäler gerät mit der Zeit wieder in Vergessenheit. Lisei und Paul leben noch immer glücklich miteinander.

Theodor Storm wurde 1817 in Husum geboren und arbeitete als Rechtsanwalt. Aufgrund seiner Unterstützung für die Erhebung der Elbherzogtümer gegen die dänische Herrschaft verlor er Amt und Heimat und ging nach Potsdam und später nach Heiligenstadt. 1864 kehrte er nach Husum zurück und wurde Amtsrichter und später auch Amtsgerichtsrat. Theodor Storm wurde von der Lyrik verschiedener Autoren beeinflusst und schrieb 58 Novellen, die sich in drei Stufen einteilen lassen.

Die Hauptpersonen sind Paul Paulsen, ein gut erzogener, freundlicher und gefühlvoller Mensch, der Freundschaft und Liebe über alles stellt, Lisei Paulsen, eine lebenslustige und liebliche Person, auf die man sich immer verlassen kann, und Josef Tendler, Liseis Vater, der äußerst friedfertig war und sein ganzes Leben dem Puppenspiel widmete.

Insgesamt handelt es sich bei dem Dokument um eine Zusammenfassung der Novelle mit einigen Hintergrundinformationen zum Autor und seinen Werken sowie einigen Charakterstudien der Hauptpersonen.
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Auszug aus Referat
POLE POPPENSPäLER von Theodor Storm Biographie des Autors: Theodor Storm wurde am 14. 9. 1817 in Husum geboren. Er arbeitete als Rechtsanwalt in seinem Heimatort. 1852 verlor er Amt und Heimat, da er für die Erhebung der Elbherzogtümer gegen die dänische Herrschaft eintrat. Er ging nach Potsdam als Assessor und danach arbeitete er in Heiligenstadt als Kreisrichter. 1864 kehrte er in das inzwischen deutsche Husum zurück. Er wurde Amtsrichter und später auch Amtsgerichtsrat. Theodor starb am 4. 7. 1888 in Hademarschen im Alter von 70 Jahren. Er wurde von der Lyrik von Claudius, Eichendorff und Mörike beeinflußt. Er schrieb Verse um Heimat, Liebe und Leben mit liedhafter Innigkeit und Schlichtheit. Seine schwermütig-sinnhaften Werke sind der Neuromantik und dem Impressionismus zuzuordnen. Seit 1847 ist er der Novelle zugewandt, insgesamt schrieb er 58 Novellen. Seine Werke lassen sich in drei Stufen einteilen. Zuerst schrieb er lyrisch und sentimental, meist über seine Heimat (Immensee 1849, Posthuma 1849, Angelika 1855). Danach hatten seine Novellen eine straffere, dramatischere Linienführung (Pole Poppenspäler 1874). Zuletzt schrieb er in einer objektiven berichtenden Form (Eckenhof 1879, Aquis submersus 1879, Ein Fest auf Haderslevhuus 1885). Kurzinhalt: In der Novelle Pole Poppenspäler von Theodor Storm geht es um den Kunstdrechsler Paul Paulsen, der von der Entstehung seines Schimpfnamens Pole Poppenspäler erzählt. Als kleiner Junge lernte er eine Puppenspielerfamilie ...
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