Müll in Deutschland und Ägypten - ein Vergleich
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Müll in Deutschland und Ägypten - ein Vergleich Abfallentsorgung Recycling Politik, Referat, Hausaufgabe, Müll in Deutschland und Ägypten - ein Vergleich
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Referat
Sozialkunde: Müll in D und ET |
Hendrik Ohlde 11b3
04.05.1999
|
Sozialkunde:
(Schriftliche
Hausaufgabe)
Thema: Ein Müllkonzept für Kairo
Von: Hendrik Ohlde 11b3
Am: 04.05.1999
Thema: Ein Müllkonzept für Kairo
Von: Hendrik Ohlde 11b3
Am: 04.05.1999
Hendrik Ohlde 11b3
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8Inhalt:
1. Der Weg des Mülls in Deutschland bzw. EU
1.1. Herstellung
1.2. Verbrauch
1.3. Sortieren
1.3.1. Metalle
1.3.2. Kunststoffe
1.3.3. Papier
1.3.4. Glas
1.3.5. Mülltonnen
1.4. Müllabfuhr
1.4.1. Müllberg
1.4.2. Müllverbrennungsanlage
1.4.3. Duales System
1.4.3.1. Glas
1.4.3.2. Metalle
1.4.3.3. Kunststoffe
1.4.3.3.1. Der Grüne Punkt
1.4.3.4. Papier
1.5. Kritik
1.5.1. Atommüll
1.6. Schlußtrich
2. Der Weg des Mülls in Ägypten
2.1. Kairo
2.2. Produkte
2.3. Müllabfuhr
2.4. Müllplatz/Müllberg
2.5. Sabbalindorf
2.5.1. Biomüll
2.5.2. Kunststoffe
2.5.3. Metalle
2.5.4. Papier
2.5.5. Glas
2.5.6. Stoffe
2.6. Probleme
2.6.1. Sondermüll
2.7. Mögliche Lösungen
3.0. Schlußstrich
1. Der Weg des Mülls in Deutschland bzw. EU:
(Müllkonzept Europa: (B.s. Deutschland):
1. Der Weg des Mülls in Deutschland bzw. EU
1.1. Herstellung
1.2. Verbrauch
1.3. Sortieren
1.3.1. Metalle
1.3.2. Kunststoffe
1.3.3. Papier
1.3.4. Glas
1.3.5. Mülltonnen
1.4. Müllabfuhr
1.4.1. Müllberg
1.4.2. Müllverbrennungsanlage
1.4.3. Duales System
1.4.3.1. Glas
1.4.3.2. Metalle
1.4.3.3. Kunststoffe
1.4.3.3.1. Der Grüne Punkt
1.4.3.4. Papier
1.5. Kritik
1.5.1. Atommüll
1.6. Schlußtrich
2. Der Weg des Mülls in Ägypten
2.1. Kairo
2.2. Produkte
2.3. Müllabfuhr
2.4. Müllplatz/Müllberg
2.5. Sabbalindorf
2.5.1. Biomüll
2.5.2. Kunststoffe
2.5.3. Metalle
2.5.4. Papier
2.5.5. Glas
2.5.6. Stoffe
2.6. Probleme
2.6.1. Sondermüll
2.7. Mögliche Lösungen
3.0. Schlußstrich
1. Der Weg des Mülls in Deutschland bzw. EU:
(Müllkonzept Europa: (B.s. Deutschland):
1.1. Herstellung: Produkte jeglicher Art
werden eingepackt, abgefüllt, eingewickelt, versiegelt, haltbar gemacht,
konserviert etc.. Dabei werden von Metallen, über Papier und Pappe bis hin
zu Plastik fast alle Materialien benutzt. Sie dienen zum Halbarmachen des
Produktes, zur künstlichen Verschönerung der normalen Verpackung
(doppelt verpackt) und letztlich dazu es überhaupt verkaufen zu können
(siehe Milch in Packungen, oder Tomatenmark und Dosen).
1.2. Verbrauch: Die Produkte werden
ausgepackt und ihrer jeweiligen Bestimmung zugeführt (Der neue Gartenstuhl
wird aus der Plastikfolie geschält, der Computer wird aus der
Syroporhalterung entfernt und die Milch in die Tasse und/oder in den Kaffee
geschenkt. Hierbei fällt Müll jeder Art an:
1.3. Sortieren: In Deutschland wurde vom
Staat ein Program ins Leben gerufen, das die Leute (Konsumenten) dazu bewegen
sollte, ihren Müll schon im Haus in verschiedene Kategorien zu sortieren.
Diese sind: Metalle, Kunststoffe, Papier und Glas. (Und optional
organisch.)
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1.3.1. Metalle: Zu den Metallen
gehören Dinge wie (Getränke-) Dosen jeder Art, Alufolie, Nägel
und alles, was zum großteil aus Metallen besteht.
1.3.2. Kunststoffe: Hierzu gehören
Gartenstühle aus Plastik, Plastikfolie, Jogurtbecher, und alles, was zum
großteil aus Kunstoffen besteht, bzw. nichtmehr von dem anderen Stoff zu
trennen ist.
1.3.3. Papier: Hierunter versteht man
nicht nur den Papiermüll, der vielleicht im Büro anfällt, sondern
auch Zeitungen, Pappe von Schachteln, Boxen und anderen Verpackungen und
Verpackpappe von z.B. großen Möbelstücken.
1.3.4. Glas: Nicht zu vergessen sind die
Glasflaschen und der Glasmüll. Glasmüll (z.B. zerbrochene Spiegel)
gehören in den normalen Allgemeinmüll, weil sie meist mit anderen oft
giftigen Stoffen verbunden sind. Glasflaschen, Einmachgläser und andere
"Nichtpfandflaschen" gehören in den Glaskontainer, in denen Glas in
verschiedenen Farben schon vorsortiert wird. (Zu beachten sind die
Einwurfszeiten)
1.3.5. Mülltonnen: Natürlich
gibt es auch weiterhin die Schwarze Mülltonne für Restmuell, der nicht
wiederverwertet oder zugeordnet werden kann z.B. Holzasche und Glasspiegel. Nur
bekommt sie jetzt Gesellschaft von einer gelben, grünen und braunen Tonne.
Gelb steht fuer Plastikmüll, Grün fuer Bioabfall und Braun für
Metall. (Papier kommt in die Altpapiersammlung)
1.4. Müllabfuhr: Die örtliche
Müllabfuhr sammelt den Müll an den Hausern ein. Glasmüll wird von
speziellen Glastransportern an den zentralen Glaskontainern abgeholt. Dieser so
eingesammelte Müll wird Regionsbezogen an verschiedene Stellen gebracht:
1.4.1. Müllberg: Hier wird der
Müll einfach an den dafür hergesehenen Plätzen (Gruben u.
ä.) abgeladen, geschichtet und aufgehauft. Die Vorteile dieses Weges
besteht darin, daß es keine Abgasentwicklung gibt, wenige Arbeiter
beschäftigt werden müssen und keine großen Anlagen dafür
gebaut werden
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müssen. (+Kostenfaktor niedrig.)
Aber zu leicht kann es dabei zu einer Verschmutzung des Bodens und damit des
Grundwassers kommen. Die Müllberge sind mit Plastikplanen sog.
Elefantenhäuten davor abgesichert, das keine Flüßigkeiten ins
Grundwasser kommen. Und für was soll dann diese mülltrennung gut
sein?! Es gibt in Deutschland aber nicht genug Platz um soviel Müll
unterzubringen. Wie in die BRD produziert. Deutschland wurde förmlich auf
einem einzigen riesigen Müllberg sitzen. (-Platz Unsicherheit.)
1.4.2.Müllverbrennungsanlage: Hier
wird sämtlicher nicht zu verwertender Müll einfach verbrannt. D.H. er
wird unter optimalen Bedingungen (z.B.entsprechend heiß) verbrannt.
Speziel hierfür angefertigte Filter sorgen dafür, das die Luft
möglichst sauber bleibt. Müll wird in diesen Anlagen relativ
umweltfreundlich und in sehr großen Mengen entsorgt. (+Nicht
umweltschädigend, große Kapazität.) Allerdings sind diese
Anlagen unproduktiv da sie zu teür sind und zu hohe laufende Kosten haben,
weil sie in Deutschland durch die Mülltrennung nicht mehr voll ausgelastet
werden können. Es müssen hier große Anfangsinvestitionen
getätigt werden, damit man später eine große Zahl Arbeiter
einstellen und bezahlen muß. (-Kostenintensiv.)
1.4.3. Duales System: Im Dualen system
wird der in den einzelnen Haushalten vorsortierte müll
weiterverarbeitet:
1.4.3.1. Glas: Glaskontainer werden zu
gorßen glasfabriken gebracht, und dort eintlehrt. Das Glas wird erhitzt
und wieder eingeschmolzen. Jetzt kann wieder Neuglas hergestellt werden. Glas
kann in sehr großen Mengen einfach und vollständig wiederverwertet
werden.
1.4.3.2. Metalle: Metalle werden in
verschiedene Kategorien unterteilt: Einmal Aluminium und andere Metalle. Die
meisten Metalle sind magnetisch und können so auch einfach aus dem
Allgemeinmüll aussortiert werden. Metalle werden dann von anderen Stoffen
vollständig getrennt, und wieder eingeschmolzen. Hieraus kann man dann die
verschiedensten Neuprodukte gewinnen. Aluminium wird genauso wiederverwertet. Es
ist nur ungemein schwerer zu trennen als andere Metalle, weil es erstens nicht
magnetisch ist und zweitens meist in
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direkter Verbindung zu anderen Stoffen (z.B.
Milchtüte)
vorkommt. Mit speziellen großtechnischen
Verfahren gelingt es aber trotzdem.
1.4.3.3. Kunststoffe: Hier tut sich das
schwierigste Kapitel des Recycling-Systems des Dualen Systams auf: Plastik kommt
in unzählbaren sorten vor, das es fast unmöglich ist, es wieder zu
verwerten. Plastik kann unvereinbare Unterschiede aufweisen, daß man es
nicht alles in einer Suppe zusammenschmelzen kann. Deswegen wurde der Grüne
Punkt eingeführt.
1.4.3.3.1. Der Grüne Punkt:
Plastikprodukte, die mit dem Grünen Punkt versehen sind, gehören
in den dafür vorgesehenen Gelben Sack. Der Grüne Punkt auf ihnen
besagt, daß dieser Kunststoffgegenstand aus einem speziellen Polyethylen
ist. Dieser PVC-Müll kann somit auch relativ leicht und ohne großes
Trennen eingearbeitet und wiederverarbeitet werden.
1.4.3.4. Papier: Papier kann relativ
einfach und schnell wiederverwertet werden. Hierzu wird es eingeweicht,
zerhächselt und dann neu ausgewalzt. Papier kann man heutzutage einfach,
schnell, qualitativ und quantitativ billig wiederverwerten. Recycltes Papier ist
kaum noch von neüm Papier zu unterscheiden.
1.5. Kritik: Das Duale System und die
Sache mit der Mülltrennung haben die Leute schnell geschluckt. Die
Industrie hat sich mit dem Grünen Punkt und den mit ihm verbundenen
Extrakosten angefreundet. Müll wird auf relativ umweltfreundliche Art und
Weise recycelt, wenn er recycelt wird. Die Menschen in Deutschland waren von der
Idee des Dualen Systems begeistert und fingen an Müll zu sammeln. Leider
gibt es immernoch Probleme mit dem vielen Giftmüll, der in Chemischen
Werken, Krankenhäusern und der anderen Industrie anfällt. Vor einiger
Zeit wurden Giftmülltransporte nach Indien entdeckt. Hier wurden
große Mengen gering- bis hochgiftigem Mülls ins Ausland exportiert,
weil es zu teür war, den Müll im Inland zu entsorgen. Da dieser
Müll nicht unter normalen Kategorien einzuordnen ist und es relativ
schwierig ist diesen Müll umweltgerecht zu entsorgen, kann so etwas immer
wieder passieren.
1.5.1. Atommüll: ähnlich
verhält es sich mit Atommüll. Atommüll muß aufgrund seiner
extrem gefährlichen Strahlung
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an speziellen Orten gelagert werden
(Entsorgungslager Gorleben). Da nuklear verstrahlter Müll oder verbrauchte
Brennelemente in Deutschland in relativ großen Mengen anfällt ist es
sehr kostenintensiv diesen Müll Standesgemäß zu entsorgen.
Weiter wurden Mängel an den Kastorbehältern, worin der Atommüll
transportiert wird entdeckt. Austretende Strahlung kann und ist
lebensgefährlich für Menschen in unmittelbarer
Nähe.
1.6. Schlußstrich:
Allgemeinmüll ist mit dem System, welches in Deutschland vorherrscht
sehr gut und umweltfreundlich zu entsorgen bzw. wiederzuverwerten.
Wahrscheinlich ist, daß hierbei immer wieder Mängel und Fehler
auftreten, die allerdings gesehen an der riesigen Menge Müll, die in
Deutschland produziert wird und auch entsorgt und wiederverwertet wird immernoch
relativ klein ist und eigentlich unbedeutend bleibt, solange der Rest des
Systems nicht auch von seiner jetztigen Zielsetzung
abgleitet.
2. Der Weg des Mülls in Ägypten:
(Müllkonzept für die Region Kairo und Umgebung)
2. Der Weg des Mülls in Ägypten:
(Müllkonzept für die Region Kairo und Umgebung)
2.1. Kairo: Kairo ist Hauptstadt
Ägyptens; wirtschaftlich, militärisch, politisch, kulturiell und
bevölkerungsmäßig die größte Stadt Ägyptens. Mit
stolzen ca. 17 Millionen Einwohnern im Großraum Kairo (Giza/Kairo) ist es
das Zentrale Organ aller Funktionen und Tätigkeiten in Ägypten, somit
auch des Mülls. Man fragt sich schnell, wenn man in Ägypten ist, was
mit dem Müll dort passiert.
2.2. Produkte: Die Produkte, die in
Kairo konsumiert werden unterscheiden sich nur geringfühgig von
Konsumgütern in Europa. Milchtüten, Glasflaschen,
Weißblechdosen, Plastiktüten, Reifen, Bioabfall etc.. Eines jedoch
ist ganz anders: Der Weg des Mülls. Vom Verbraucher bis dahin, wo er
verwertet, recycelt und/oder vernichtet wird ist der ähnliche, nur das
hierbei meist keine modernen Müllabfuhrwagen benutzt
werden:
2.3. Muellabfuhr: Manchmal kommt der
"Müllman" mit einem Eselskarren, einem Pickup und manchmal, aber nur sehr
selten mit einem richtigen Müllauto. Die Müllabfuhr bringt den
Müll an verschiedene Orte: Müllplatz (meist in der Wüste)
Sabbalindorf oder in eine Verbrennungsanlage.
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2.4. Müllplatz/Müllberg:
Äypten ist groß und es gibt genügend Platz in der
Wüste, um Müll dort zu häufen und zu stapeln. Die Frage bleibt
trotzdem, ob daß nicht doch umweltfeindlich ist und ob dieser Platz dort
mit Müll einfach so verschandelt werden sollte bzw. Darf. Grundwasser,
welches verschmutzt werden könnte gibt es auch in der Wüste und sei
sie noch so trocken.
2.5. Sabbalindorf: Hierbei handelt es
sich um die einzigsten Einrichtungen in Ägypten, die Müll richtig
verwerten können. Ein Sabbalindorf ist ein Dorf, das Müll aus der
Umgebung bzw. Aus der Stadt einsammelt, sortiert, verarbeitet und
wiederverwertet. Müll wird in die Kategorien Bioabfall, Kunststoffe,
Metalle, Papier, Stoffe und Glas sortiert.
2.5.1. Biomüll: Der Biomüll
nimmt hier eine besondere Stellung ein: Er kann auf einem riesigen Komposthaufen
gesammelt werden und die entstehende Muttererde kann dann gewinnbringend
verkauft werden, zumal Mutterboden in einem Wüstenland eigentlich
äußerst selten ist.
2.5.2. Kunststoffe: Kunststoffe werden
unprofessionell einfach zusammengemixt, und aus dem entstehenden, qualitativ
schlechten Plastik werden dann z.B. einfache Plastiktüten hergestellt. Sehr
gefragt bei der Plastikverwertung ist der Krankenhausabfall (Spritzen etc.),
weil er aus einem sehr gutem, leicht wiederverwertbarem material
besteht.
2.5.3. Metalle: Da Metall immerwieder
gleichgut wiederzuverwerten ist, kann man aus diesem Altmetall fast alles wieder
herstellen. Das einzigste Problem hierbei liegt manchmal darin, dass Metalle
verschiedener Sorten zusammen ein schlechtes bzw. sprödes Neumetall bilden.
Der Grund hierfür ist das Hand-Auge Sortierverfahren, das angewand
wird.
2.5.4. Papier: Papier kann auch sehr gut
wiederverwertet werden. Dazu wird Altpapier erst durch einen Aktenvernichter
geschoben und die dardurch entstehenden Papierstreifen werden ncohmals
kleingeschreddert. Diese "Pampe" wird dan auf ein Plastiksieb aufgetragen und
auf Stoffplanen ausgelegt. (Stoffplane/Papierschlacke/Stoffplane/Papierschlacke
... ) Dann wird das Ganye gepresst, und es entsteht ein relativ grobes Papier,
was gut zur Herstellung von Briefumschlägen und ähnlichem verwand
werden kann.
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2.5.5. Glas: Glasflaschen, in ganzer
Form können nach einmal reinigen direkt wiederverwendet werden. Um Glas
einzuschmelzen bedarf es großer Anlagen, weil eine sehr hohe Temperatur
erreicht werden muß. Dies ist so leider nicht so einfach in den
Sabbelindörfern zu bewerkstelligen.
2.5.6. Stoffe: Stoffreste werden
entweder aus dem Müll heraussortiert, oder direkt von Stofffabriken
eingesammelt. Hieraus können in Handarbeit viele Dinge entstehen, z.B.
Tagesdecken, Handtaschen, Teppiche, Kissen, Stofftiere, Wandverziehrungen und
vieles mehr.
2.6. Probleme: Die Probleme des
derzeitigen Systems (, wenn man es überhaupt als solches bezeichnen darf,)
liegen in den riesigen Mengen Müll, die diese Großstadt Kairo
produziert. Sabbalindörfer gibt es zuwenige, um getrost sagen zu
können, der Müll wird richtig entsorgt. Außerdem sind diese
Dörfer auch keine so zukunftsträchtige lösung des kairener
Müllproblems, weil dort Menschen teilwese unter extrem
gesundheitschädlichen Bedingungen leben müssen. Das heißt nicht,
daß Menschen in Kairo sonst nicht unter solchen Bedingungen leben
müssen, aber darauf seine Abfallpolitik zu begründen ist und wäre
pure Ignoranz, die kein Feingefühl der Probleme des Volkes zum Ausdruck
bringt /en würde. Eine Verscharrung in der Wüste kann auch keine
Lösung des Problems sein weil dardurch eine Naturlandschaft und eine
empfindliche Bionatur stark beschaedigt bzw. zerstört werden kann.
Ausserdem gibt es auch in der Wüste nicht genug Platz um Müll zu
"lagern", zumal selbst dort Grundwasser strak verschmutz werden kann, was sich
wiederum für Oasen oder für Kairo selbst schlecht auswirken kann.
2.6.1. Sondermüll: Spritzen,
Karnülen, Chemikalien u. ä. Aus Krankenhausern und Fabriken
gehören zu dem sog. Sondermüll. Für Sabbalinleute ist es
Lebensgefährlich, wenn sie mit diesem Müll in Kontakt kommen, weil
immer eine Infektionsgefahr besteht. Da Krankenhause hier oft keine eigene
Müllverbrennungsanlage besitzen, oder diese aus Kostengründen nicht zu
benutzen ist, wird der anfallende Krankenhausmüll dem ganz normalen
Müll beigefügt. Hier fehlt die richtige Aufklärung der Menschen!
Wenn die Sabbalinleute z.B. wüsten, daß dieser Krankenhausmüll
Lebensgefärlich ist, würden sie davon ablassen ihn zu
verwerten.
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2.7. Mögliche Lösungen: Es ist
fast unmöglich hier eine Lösung zu finden, die funktioniert. Man
könnte goßangelegte Müllverbrennungsanlagen bauen, die Müll
schnell und einfach vernichten. Der einzigste Haken an der Sache ist, daß
solche Anlagen viel teuer sind. Der ägyptische Staat würde es nicht
unbedingt einsehen, für solche Anlagen soviel Geld auszugeben, zumal das
Problem in seinen Augen eigentlich garnicht so groß ist. Da dies nicht zu
verwirklichen ist, weil auch die Menschen es nicht richtig aufnehmen
würden. Sie würden dann eine noch lässigere Haltung dem
Müllproblem gegenüber einnehmen, weil sie ja immer sagen könnten,
daß sie dafür ja diese Anlagen hätten, um den Müll zu
vernichten den sie Produzieren. Das Ende vom Lied wäre dann eine steigende
Müllmengenzahl. Nein, das Problem der Müllentsorgung muß den
Menschen innerlich immer absolut klar sein, sie müssen sich immer vor Augen
halten, daß sie umweltbewußter leben sollten. Großangelegte
andauernde Aufklärungskampagnen könnten hierzu beitragen. Allerdings
muß für eine vom Volk ausgehende Müllsenkung gewaehrleistet
sein, dass die Menschen sich z.B. wiederverwertbare Dinge leisten können (,
weil diese oft teurer sind als Einwegprodukte), daß sie gewillt sind den
Müll zu verinngern, auch wenn sich das auf bequemlichkeit und/oder
Geldbeutel ausschlägt. Betriebe müssten umgestellt werden, um
umweltreundlichere Verpackungen zu produzieren.
3.0. Schlußstrich: Das
Müllproblem in Ägypten ist nur durch große reformative,
gesellschaftliche, wirtschaftliche, mantalitäre Veränderungen zu
bewältigen. Dies durchzuführen allerdins dauert sicherlich seine 20 -
30 Jahre. Eine neue Generation Menschen mit anderer Mentalität muß
heranwachsen.
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